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Wie wir unsere Berufung fanden…

Wie wir unsere Berufung fanden und wie du das auch schaffst

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…und was du tun kannst, wenn du sie noch suchst

Berufung ist ein großes Wort, dass von jedem etwas unterschiedlich interpretiert wird. Manche sehen sie quasi als den einzig wahren Sinn des Lebens, was ich ehrlich gesagt etwas beängstigend finde. Ich soll meine Berufung finden und das ist dann der Grund für mein Dasein? Und was, wenn ich mich irre? Oder sie nicht finde? Habe ich dann mein Leben verschwendet? Irgendwie fühlt sich das nicht so ganz richtig an und erklärt vielleicht auch, warum so viele Menschen versuchen ihre Berufung krampfhaft über verschiedenste Coaching-Angebote im Außen zu finden und einfach nicht so recht vorwärts kommen.

Mir gefällt die Übersetzung von Berufung mit Leidenschaft irgendwie viel besser. Das ist weniger endgültig, führt aber am Ende dazu jeden Tag mit Freude und Leichtigkeit begehen zu können. Denn genau das passiert meiner Meinung nach, wenn ich einen Großteil meines Lebens Dingen widmen kann, die meiner Leidenschaft entsprechen. Und das wiederum reicht mir persönlich, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.
Und das schöne, ich muss danach nicht im Außen suchen, sondern ich trage die Antwort auf diese Frage bereits in mir.

Aber genug von mir persönlich. Heute soll es ja darum gehen, wie Katja und ich unsere Berufung in Boost my Business gefunden haben und vielleicht unterstützt dich unsere Geschichte ja dabei deine zu finden, falls du sie nicht sowieso schon gefunden hast.

Unsere ersten Gedanken an die Selbstständigkeit

Schon seit Jahren hatten Katja und ich das Gefühl in unseren Jobs nicht für immer bleiben zu wollen. Damals war Katja noch in der Online Marketing Agentur beschäftigt, bei der wir beide gearbeitet und uns kennengelernt hatten. Ich war zu der Zeit schon von Springer Nature abgeworben worden und habe mein eigenes Online Marketing Team aufgebaut. Wir hatten beide also ziemlich gute und sichere Jobs mit vielen Freiheiten, allerdings hatten wir auch beide das Gefühl, dass irgendetwas fehlt. Also beschlossen wir, uns selbstständig zu machen. Nicht im Sinne von: “Morgen kündigen wir unsere Jobs.”, sondern eher im Sinne von “Lass uns mal überlegen, was die Welt brauchen könnte und etwas in der Richtung machen.”. Also noch super unkonkret und du merkst es schon, sehr auf Dinge im Außen fokussiert.

Dennoch begann ein wildes Brainstorming darüber, was uns wichtig ist und was wir gern unterstützen wollen würden. Schließlich waren wir der Meinung, dass wir mit unseren Online Marketing und BWL-Kenntnissen in allen möglichen Feldern erfolgreich sein könnten.
Und von Dingen wie “gesunde und nachhaltige Snacks” über “Essenslieferungen für Leistungs- und ambitionierte Freizeitsportler” hinzu “Yoga für Kampfsportler” war so ziemlich alles dabei. Und wir haben zumindest gedanklich all die Optionen einmal gründlich durchgespielt und auch schon erste Schritte in der Umsetzung gemacht, bevor wir merkten, dass es das irgendwie nicht wirklich ist.

Und nach jeder Idee, die es dann doch nicht wurde, gab es mal kürzere und mal längere Pausen, in denen wir wieder zurück ins “normale Leben” gingen und uns um andere Dinge kümmerten.

Besinnung auf uns selbst und unsere Stärken – Der erste Schritt zu unserer Berufung

Dann irgendwann ein paar Jahre später – wir trafen uns bei mir am Berliner Stadtrand und spazierten am Wasser entlang – kam uns die Idee, genau das zu tun, was wir am besten können: Nämlich Online Marketing. Und tatsächlich lag das so sehr auf der Hand, dass wir es die ganzen Jahre gar nicht erst in Erwägung gezogen haben.

Für uns ging Online Marketing nur in Verbindung mit einem Unternehmen oder im Rahmen einer Agentur. Und für uns war klar: Beides ist nicht erfüllend für uns. Und als wir dann diesen Rahmen einmal gedanklich verließen und überlegten, wem wir sonst noch damit helfen konnten, entfachte sich relativ schnell eine Begeisterung in uns, mit der wir direkt in die Umsetzung gingen. Die Idee GründerInnen beim verwirklichen ihres Herzensbusiness’ war geboren.

Also was hatten wir getan? Wir hatten uns auf das besonnen, was wir wirklich gut konnten, eben weil wir es in den vergangenen Jahren so gut erlernt und vielfach bei unterschiedlichsten Unternehmen angewandt hatten. Online Marketing Strategien, das Abstimmen verschiedener Kanäle aufeinander und die operative Umsetzung können wir fast schon im Schlaf, was bedeutet, wir müssen dafür kaum Energie aufbringen und wissen häufig instinktiv, welche Strategien sich für welchen Kunden am besten eignen. Und das in Kombination mit einer Zielgruppe, die versucht ihre Leidenschaft mit ganz tollen Businessideen in die Welt zu tragen, hat uns so begeistert, dass wir uns vorstellen können genau das täglich zu tun.

Weißt du schon was du richtig gut kannst? Vielleicht hilft es dir mal in dich hineinzuhören und aufmerksam zu beobachten, was du jeden Tag tust und wie du dich dabei fühlst. Dann findest du wahrscheinlich zwangsläufig mit der Zeit heraus, was dir Freude bereitet und was sich für dich nicht wie “Arbeit” anfühlt, sondern dir einfach leicht von der Hand geht. Gute Reflexionsfragen sind da vielleicht:

  • Was kann ich wirklich gut?
  • Bei welchen Dingen vergesse ich komplett die Zeit?
  • Bei welchen Dingen fragen mich meine Freunde/Bekannte/Familie nach Rat?
  • Was mache ich, wenn ich nichts machen “muss”, z.B. wenn ich jetzt 1 Monat Urlaub geschenkt bekäme?
  • Und wenn dir gar nichts einfällt, frag auch gern mal Freunde, Familie und Bekannte nach ihrer Meinung. Vielleicht gibt es ja etwas, das du nicht siehst weil du es für selbstverständlich hältst?

Besinnung auf unseren Beitrag – Der zweite Schritt zu unserer Berufung

Nachdem wir uns darauf besonnen haben, was wir richtig gut können und wo unsere persönlichen Stärken liegen ging es darum, welchen Beitrag wir leisten können. Also darum, wem und wie wir helfen können. Unserer Meinung nach ist das ein ganz wichtiger Punkt beim Finden der eigenen Berufung. Ein starkes “Warum” zu haben, dass nicht nur uns selbst einbezieht, sondern in irgendeiner Form auch anderen hilft. Und weil wir in unserem Umfeld auch ganz viele Business-Gründungen erlebt haben, die sich entweder komplett darauf fokussiert haben anderen zu helfen oder indirekt über Spenden halfen, lag es für uns auf der Hand, so vielen Menschen wie möglich genau dabei helfen zu wollen.
Damit haben wir ein “Warum”, was größer ist als wir selbst und das uns immer wieder inspiriert und in unsere Vision einzahlt.

Also, wenn du nach dem ersten Schritt nun festgestellt hast, was du richtig gut kannst, kannst du nun darüber nachdenken, inwiefern du damit einen Beitrag leisten kannst. Und wie genau der aussieht, ist so individuell wie jeder einzelne von uns. Lass also hier deiner Phantasie freien lauf und finde ein “warum” das dich wirklich inspiriert und antreibt. Nützliche Reflexionsfragen hierfür könnten sein:

  • Welche Werte und Überzeugungen hast du?
  • Was ist dir wichtig?
  • Wem kannst du helfen?
  • Wie kannst du deine Stärken für etwas Gutes einsetzen?

In die Umsetzung gehen – Der Praxistest für deine Berufung

Und wenn du all das für dich reflektiert hast, geh mit deinem individuellen Ergebnis in die Umsetzung und schau, ob sich deine Berufung nach ein paar Monaten oder Jahren immer noch passend anfühlt. Schließlich ist es gar nicht so einfach etwas zu finden, was das Zeug hat uns wirklich täglich zu motivieren. Und hin und wieder müssen wir auch Dinge ausprobieren, um dann nach einiger Zeit zu merken, dass es das irgendwie doch nicht ist. So wie wir am Anfang mit unseren “gesunden Snacks”. Aber auch das ist wichtig und unbedingt gewollt. Denn deine Berufung ist unserer Meinung nach nichts, was für immer in Stein gemeißelt ist. Vielmehr entwickelt und verändert sie sich auch mit der Zeit. So wie du dich selbst auch weiterentwickelst und veränderst. Deshalb unser Tipp zum Schluss: Bleib neugierig, offen und tu das, was dir Freude bereitet und dir leicht fällt!

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