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5 Dinge, die du immer tun solltest, bevor du einen Website-Text schreibst!

So schreibst du gute Texte für deine Website

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Wenn du schon eine Website für dein Business an den Start gebracht hast, wirst du mir sicher zustimmen, dass die technische Umsetzung in der Regel keine große Sache ist. Häufig holt man sich nämlich dafür entweder gleich jemanden, die/der sich mit dem Bauen von Websites auskennt oder geht den einfachen Weg über ein Baukastensystem oder ein vorgefertigtes Theme bzw. Template, was einem einen Großteil der Programmier- und Webdesign-Arbeit abnimmt.

Was aber meist eine große Sache ist, ist es, die Website mit Leben zu füllen. Und damit meine ich nicht nur eine logische Seitenstruktur zu erarbeiten und umzusetzen. Das geht nämlich auch meist recht fix. Ich meine damit, die Texte deiner Website zu schreiben. Denn egal ob Homepage, Angebotsseite, Über-mich-Seite, Landingpage oder Blogartikel – alle Seiten deines Webauftritts brauchen in jedem Fall eines: Inhalte in Form von Texten.

Und diese Texte so zu schreiben, dass sie nicht nur deine Interessent:innen über kurz oder lang zu Kund:innen machen, sondern auch in Suchmaschinen wie Google, Bing & Co. gut von deinen Wunschkund:innen gefunden werden, ist nämlich gar nicht mal so einfach. Und das bestätigt bestimmt jede:r von euch, die/der schon einmal in der Situation war, eine neue Website mit Inhalten füllen zu dürfen, oder?

Schließlich ist es schon schwer genug, überhaupt etwas zu “Papier” zu bringen. Dann soll es auch noch für Suchmaschinen funktionieren und verkaufen. Puh…

Also zumindest ich persönlich fand es damals ziemlich herausfordernd. Und das, obwohl ich super gern schreibe, wie du vielleicht schon geahnt hast, wenn du uns länger folgst oder unsere BusinessBoost Newsletter abonniert hast. Da kann ich mir sehr gut ausmalen, vor welchen Herausforderungen Unternehmer:innen und Gründer:innen stehen, denen das Schreiben nicht so sehr liegt. I feel you. Wirklich!

Aus diesem Grund möchte ich dir heute ein paar Dinge an die Hand geben, an denen du dich bei der Texterstellung halten kannst und die aus meiner Sicht schon ganz viel bewegen, um…

  1. … überhaupt erstmal ins Schreiben zu kommen.
  2. … Texte zu schreiben, die von deiner Zielgruppe geliebt werden.
  3. … Texte zu schreiben, die auch tatsächlich gefunden werden.

Also los geht’s:

Wie schreibst du gute Website-Texte?

#1 – Go with the flow!

Wenn ich eines nach fast 3,5 Jahren Contenterstellung für Boost my Business mit Sicherheit sagen kann, dann dass ich nur schreibe, wenn ich in “Schreibstimmung” bin. Alles andere ist nicht nur frustrierend, sondern auch furchtbar ineffizient und damit im Grunde viel zu teuer für unser Business.

Was nämlich passiert, wenn ich nicht gerade in meiner Schreibenergie bin ist, dass mir das Schreiben unglaublich schwerfällt. Das sind die Tage, an denen ich mir schon drei Mal einen neuen Tee geholt habe und dann feststelle, dass ich noch nicht einmal ansatzweise eine Vorstellung davon habe, wie ich den Text angehen, aufbauen oder enden soll. Dann schreibe ich drauflos, finde alles blöd und fange zig mal von vorn an. Ich habe es einige Male ausprobiert – schließlich gibt es auch in unserem Business so etwas wie Pläne, Ziele, besprochene Deadlines, auf die sich andere Teammitglieder verlassen usw…
Ich kann dir aber sagen: Es ging eigentlich nie wirklich gut aus. Klar habe ich auch dann die Texte irgendwann fertig gestellt. Allerdings immer mit viel zu viel Anstrengung, einer leichten Unzufriedenheit, was das Ergebnis anging.

Bin ich hingegen in meiner Schreibenergie, setze ich mich an den Laptop, fange an zu tippen und bin in kürzester Zeit fertig. Zumindest so schnell es mir mein nicht vorhandenes 10-Fingersystem (ich habe eher ein 3-Fingersystem) erlaubt. Da gibt es eigentlich keinerlei Pausen, Zweifel oder sonst irgendwas. Ein sauberer Schreibfluss, wie er im Buche steht. Und danach? Fühle ich mich voller Energie und kann noch zig andere Dinge erledigen. I love it. Blöd nur, dass sich solche Flow-Momente immer so schlecht planen lassen.

Für mich bedeutet das dennoch mittlerweile sehr konsequent: Ich gehe IMMER mit meiner Schreibenergie. Ist sie nicht da, wird nichts geschrieben. Punkt. Und da diskutiere ich auch nicht mehr mit mir selbst oder versuche es doch nochmal, um vielleicht doch diese eine Aufgabe noch von der To-Do-Liste streichen zu können. Keine Schreibenergie – keine Inhalte. Und zwar konsequent. Weder für den Blog, die Website, unsere Social Media-Kanäle oder Emails. Dann ist Schreibpause und ich mache irgendwas anderes, was keine kreative Energie benötigt. Normalerweise ist das dann unsere Buchhaltung, Selbstorganisation oder hin und wieder auch einfach mal gar nichts.

Falls du dich jetzt fragst, wie das im Daily Business gehen soll, dann ist mein Tipp:
Nutze deine Schreibenergie, wenn sie da ist und schreibe dann auch gleich mehrere Texte, sodass du Inhalte für einige Wochen im Voraus hast. Ob du sie dann am Ende auch wirklich so nutzt oder eben erst später, wenn sich doch noch einmal spontan eine neue Idee dazwischen drängelt, ist dann ganz egal.
Wichtig ist nur: Du hast dir einen Puffer verschafft und bekommst keine Panikattacken, wenn der Schreibflow auch mal ein paar (mehr) Tagen ausbleibt, was bei mir tatsächlich auch eher die Regel als eine Seltenheit ist.

#2 – Habe immer vor Augen, wer deine Texte liest!

Ich könnte auch sagen: Kenne deine Zielgruppe bzw. deine Wunschkund:innen GANZ GENAU. Und ich kann das gar nicht nachdrücklich genug schreiben. Denn sie sind es am Ende, die deine Texte lesen und bei dir kaufen sollen. Nicht deine Familie, nicht deine Freunde, nicht die Suchmaschinen (auch wenn wir die nicht ganz außen vor lassen sollten – dazu später mehr) und auch niemand, der deine Angebote eventuell auch gebrauchen könnte. Nein! Es geht ausschließlich um deine Wunschkund:innen.

Kennst du deine Wunschkund:innen schon gut genug?

Also:

  • Wer sind sie?
  • Was bewegt sie?
  • Welche Fragen haben sie?
  • Mit welchen Ängsten und Herausforderungen haben sie zu kämpfen?
  • Welche Wünsche und Ziele haben sie?
  • Wie unterscheiden sie sich von den Nicht-Wunschkund:innen?
  • etc.

Ja – Ich kenne meine Wunschkund:innen ganz genau.

Großartig. Dann musst du sie dir nur immer wieder kurz ins Gedächtnis rufen, bevor du mit dem Schreiben beginnst. Denn selbst wenn du denkst, du erstellst automatisch Inhalte für deine Wunschkund:innen, kann ich nur sagen, dass bei mir auch schon echt gute Blogbeiträge wieder verworfen wurden, weil ich – wenn ich mir am Ende ganz ehrlich die Frage stellte, ob meine Wunschkund:innen den Text lieben würden – nicht überzeugt “Hell yes!” dachte.
Also verlass dich nicht darauf, verbinde dich aktiv mit deinen Wunschkund:innen vor dem Schreiben und stell dir nach dem Schreiben noch einmal genau diese Frage.

Nein – So ganz sicher bin ich mir nicht, wer genau meine Texte lesen soll.

Dann nichts wie ran an deine Zielgruppendefinition (schau dafür gern einmal in unseren Artikel “Finde deinen Wunschkunden in nur 4 Schritten”) oder das Erarbeiten deiner Positionierung. Denn ohne diese Vorarbeit wird es schwer bis unmöglich, richtig gute Website-Texte zu schreiben. Was ja eigentlich auch klar ist. Wenn du nicht genau weißt, an wen du deine Worte richtest, ist es Glückssache, ob sie ins Schwarze treffen. Und wenn du eins nicht willst, dann dass deine Online-Kundengewinnung Glückssache ist, oder?

#3 – Wisse, warum du diesen Text schreibst!

Und nein. Ich meine an der Stelle nicht deine größere Lebens- oder Business-Vision. Die sind zwar natürlich auch unheimlich wichtig für alles, was du tust, aber im Zusammenhang mit deinen Website-Texten, darfst du hier gern konkreter werden.

Welches Ziel hat genau dieser Text, den du gerade schreibst?

  • Willst du etwas verkaufen, weil es sich um deine Angebots- oder Produktseite handelt?
  • Oder willst du Email-Anmeldungen, weil es sich um deine Leadmagnet- bzw. Freebie-Landingpage handelt?
  • Oder willst du deinen Expert:innen-Status etablieren und ausbauen, indem du umfassend zu einem bestimmten Thema informierst?
  • Oder willst du Anmeldungen zu Erstgesprächen gewinnen?
  • Oder, oder, oder…

All diese Ziele sind komplett unterschiedlich und benötigen demzufolge auch eine etwas unterschiedliche Herangehensweise beim Schreiben. Behalte das unbedingt im Hinterkopf und definiere, nachdem du dich noch einmal bewusst mit deinen Wunschkund:innen verbunden hast, das Ziel deines Textes.

#4 – Kenne deine Keywords!

Als Keywords meine ich in dem Zusammenhang in erster Linie Suchbegriffe, die Menschen bzw. deine Wunschkund:innen in Suchmaschinen wie Google, Bing & Co. eingeben und für die du deine Texte optimieren solltest.

Und auch wenn ich persönlich eine große Verfechterin von kreativen Flow und so wenig Vorgaben wie möglich in Bezug auf meine Texte bin, ist eine möglichst umfassende Keywordrecherche eigentlich unerlässlich.

Denn auch wenn die Zeiten von Keyword-Meta-Tags und klassischer Keyworddichte (aka “Integriere ein Keyword einfach möglichst häufig in den Text”) glücklicherweise vorbei sind: Keywords sind nach wie vor unglaublich wichtig für das Ranking deiner Seiten in Suchmaschinen. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Erfolg bei Google & Co. heißt, die passenden Keywords zu kennen und sie geschickt und nach SEO-Best-Practices in deinen Texten und weiteren Contentelementen zu nutzen.

Wenn du zum Thema Keywords tiefer einsteigen willst, kannst du übrigens auch in diesen Artikel reinlesen: “Intuition ist gut, Recherche ist besser – Warum du weder Website-Texte noch Blogbeiträge ohne Keywordrecherche schreiben solltest”. Und wenn du mehr über die Content-SEO-Elemente erfahren willst, empfehle ich dir diesen hier: SEO Content-Basics – Die wichtigsten Text-Elemente.

#5 – Lerne, was gute Website-Texte ausmacht!

Kommen wir zum letzten wichtigen Punkt, den ich dir ans Herz lege, wenn du richtig gute Website-Texte schreiben willst: Mache dich mit den Grundregeln vertraut.

Genauer gesagt mit den Grundregeln für Texte, die online gelesen werden und die über Suchmaschinen gefunden werden sollen.

Hier geht es um ganz allgemeine Texter-Richtlinien, wie die gründliche Recherche (beleuchte deine Blogthemen z.B. möglichst umfassend) und das Erstellen einzigartiger Inhalte (doppelte Inhalte bzw. Duplicate Content zu irgendwelchen anderen Websites oder deinen eigenen Seiten sind unbedingt zu vermeiden).

Es geht aber auch darum, die Besonderheiten für das Lesen am Bildschirm zu berücksichtigen. Denn hier sind zum Beispiel lange Textblöcke, die nicht strukturiert oder aufgelockert werden oder zu kleine Schriften wirklich problematisch. Sie sind schwer zu lesen, ermüden die Augen sehr viel schneller und werden einfach häufig gar nicht gelesen.

Und natürlich geht es auch um die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Denn was nützt der beste Text, wenn er von kaum jemanden gefunden und gelesen wird? Auch hier empfehle ich dir von ganzem Herzen einmal deine “Hausaufgaben” zu machen und zu lernen, wie genau du suchmaschinenoptimierte Texte schreibst. Und zwar so, dass sie trotzdem noch gern von deinen Kund:innen gelesen werden. Und vergiss nicht: Neben dem reinen Text gibt es noch weitere Contentelemente, wie z.B. Seiten-Title, Meta-Description usw., die auch eine wichtige Rolle beim Erfolg deines Textes in Suchmaschinen spielen.

Klingt viel? Ist es eigentlich nicht. Du musst nur einmal die Spreu vom Weizen bei all den Informationen trennen und die wichtigsten Regeln verinnerlichen.

Ich denke, du bist nun gut gerüstet, um deine Website-Texte in Zukunft besser und auch mit mehr Leichtigkeit zu erstellen. Und jetzt wünsche ich dir viele produktive Schreibflows, die großartige Inhalte hervorbringen und deine Website-Besucher:innen zu Kund:innen machen.

Und solltest du herausfinden wollen, wie deine ganz eigene Online-Marketing-Strategie für dein Herzensbusiness aussehen könnte, damit du deine Wunschkund:innen mit Leichtigkeit und in deiner Energie anziehen kannst, schau dich sehr gern einmal bei unseren Online-Marketing-Coaching-Programmen um. Dort machen wir nämlich genau das und zeigen dir auch, welche Rolle die Suchmaschinenoptimierung dabei für dich spielt und was du genau tun solltest, um bei Google & Co. besser gefunden zu werden.

Wir freuen uns auf dich und dein Herzensbusiness.

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