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Mehr InformationenWenn du diesen Artikel liest, hast du vermutlich beschlossen deine Angst zu überwinden und dich zu trauen mit deinem ersten Video oder Podcast-Aufnahmen loszulegen. YES! Herzlichen Glückwunsch. Genau das solltest du nämlich auch tun. Insbesondere dann, wenn deine Kund*innen Vertrauen zu dir aufbauen sollen. Denn das geht viel, viel leichter, wenn man das Gefühl hat dich zu kennen. Und wie ginge das besser als wenn man dich regelmäßig hört und vielleicht sogar auch sieht?
Aber da wir wissen, dass insbesondere der Start eine ganz schön große Herausforderung sein kann, möchten wir dir hierbei etwas behilflich sein und dir ein paar Übungen mit an die Hand geben, die uns sehr dabei geholfen haben im Video und Voice-Bereich durchzustarten.
Erlaube dir zu lernen!
Kannst du dich noch erinnern, als du gelernt hast Fahrrad zu fahren? Du bist sicherlich nicht auf den Sattel aufgestiegen und konntest sofort unfallfrei losfahren, oder? Stattdessen bist du durch verschiedene Lernphasen gegangen! Und ähnlich verhält es sich mit deinen ersten Videos und Podcasts. Erwarte nicht von dir, dass du schon von Beginn an alles „richtig“ oder „perfekt“ machst. Gib dir Zeit und akzeptiere, dass du in einer Lernphase steckst und dich von Aufnahme zu Aufnahme verbessern wirst. So ist es bei jedem.
Unsere Empfehlung: Hast du einen Lieblingspodcast, den du schon sehr lange hörst? Geh mal zurück zu den ersten Folgen und hör dir an, wie diese Entwicklung aussehen kann. Wahrscheinlich wirst du überrascht sein, wie viel besser die aktuellste Folge dahingegen ist. Das ist völlig normal und darf einfach als Entwicklungsprozess akzeptiert werden.
4 praktische Übungen für deine Aufnahmen:
#1 – Sei gut vorbereitet
Wenn du jemand bist, der gern gut vorbereitet ist, dann schaff dir genau diese Sicherheit: Schreibe dir z.B. ein Skript, wenn du weißt du verhaspelst dich oder bist schnell abgelenkt. Wenn Ängste aufkommen, brich sie in einzelne Pakete runter, dann kannst du sie auch in genau dieser Situation anpacken und beiseite schieben.
#2 – Stimme dich ein
Denn am Ende merken deine Zuschauer*innen bzw. dein Zuhörer*innen wie es dir geht und ob du dich selbst gut vorbereitet hast oder nicht. Hier sind ein paar Übungen, die du nutzen kannst, um dich und deine Stimme auf dein Vorhaben einzustimmen.
Mindset (deine innere Haltung): Bringe dich in eine positive Stimmung
Das kannst du z.B. tun, indem du dir vor der Aufnahme eine Situation ins Gedächtnis rufst, die dich positiv stimmen lässt. Denn deine aktuelle Stimmung spiegelt sich auch in deiner Stimme wider: Bist du freudig, wirkt sie ausdrucksstärker als wenn du traurig bist. Denn dann wirkt deine Stimme wahrscheinlich eher elanlos. Bring dich also vor deinen Aufnahmen in eine positive Stimmung. Deine Hörer*innen merken das auch vor allem bei deinen Podcastaufnahmen, da sie nicht visuell abgelenkt sind. Lächelst du beidenen Aufnahmen, merken sie es eben auch.
Übung: Nimm regelmäßig deine Stimme auf, z.B. mit einer App auf deinem Smartphone. Wenn du dir die Aufnahmen zu einem späteren Zeitpunkt anhörst, wird deutlich welche Stimmung du bei der Aufnahme hattest. Und genau das hören auch die anderen!
Atmung
Versorge deinen Körper mit Energie und zwar am besten mit einer tiefen Atmung bis in den Bauch (auch Zwerchfellatmung genannt). Denn nur mit der richtigen Atmung kannst du auch das volle Potenzial deiner Stimme nutzen.
Übung: Lege deine Hände auf deinen Bauch. Atme durch die Nase tief in den Bauch ein, so dass deine Hand sich hebt. Mach das ein paar mal hintereinander (im Stehen, Sitzen oder im Liegen).
Entspannung im Körper hilft auch deiner Stimme
Stimme und Körper hängen eng miteinander zusammen und deine Stimme kann eigentlich nur dann gut klingen, wenn auch dein Körper entspannt ist.
Übung: Wenn du kurz vor der Aufnahme bist, kreise nochmal mit den Schultern, hüpfe oder tanze. Egal was es ist: Du wirst sehen, dass sich auch deine Stimme entspannt, sobald dein Körper entspannt ist. Lass diese Übungen Teil deiner Vorbereitung sein und finde heraus was du brauchst, um in die Entspannung zu kommen.
Summe & lockere deinen Kiefer
Alles, was deine Stimmbänder zum Schwingen bringt hilft dir deine Stimme zu stärken. Das kann ein Summen in verschiedenen Tonlagen oder auch das Yoga-Om sein.
Übung: Egal für was du dich entscheidest: Starte mit einem leichten Summen und variiere während der Ausatmung immer wieder den Ton und die Lautstärke.
Zusatz-Tipp: Nimm deine Lippen ebenfalls zur Hilfe und bewege deinen ganzen Mund (inkl. Zunge) und Kiefer während des Summens hin und her. Deine Stimme braucht natürlich auch Raum. Wenn du also deinen Mund beim Reden nicht aufbekommst, fängst du an zu nuscheln. Und eine unklare Aussprache wirkt eher kontraproduktiv.
Was ebenfalls hilft: Trink genug (stilles Wasser oder Tee), auch gerade während deinen Aufnahmen. Das ist eine Wohltat für deine Stimmbänder.
Und denk dran: Mach wie immer alles ohne Stress. Bau die ein oder andere Übung einfach in deinen Alltag ein mit Ziel deine Stimme und deine Gesichtssmuskulatur zu trainieren. Du wirst sehen, es ist einfacher als du denkst!
Die Übungen haben übrigens auch noch einen anderen Effekt: Du konzentrierst dich auf das Hier und Jetzt und sie helfen dir dabei, dich zu entspannen!
#3 – Mach Probeaufnahmen
Übung macht den Meister. Und das auch im Videodreh und bei Tonaufnahmen. Es hilft ungemein, sich immer wieder selbst in Videos zu sehen und seine eigene Stimme wahrzunehmen. Und vor allem dann auch daraus zu lernen!
Unsere Empfehlung: Du weißt sicher schon, was zu tun ist: Nimm dich entweder per Sprachmemo-App oder per Video auf. Wenn es dir schwer fällt frei zu sprechen, kannst du auch erstmal einen Zeitungsartikel oder ein Abschnitt aus einem Buch vorlesen. Ziel ist es, dass du ein Gefühl dafür bekommst, wie du vor der Kamera wirkst und wie sich deine Stimme im Video oder im Podcast anfühlt. Aufbauend darauf kannst du bei deinen nächsten Aufnahmen ableiten, was du verändern möchtest.
Nimm dir auch Zeit für eine Review: Schau dir das Video oder hör dir deine Sprachmemo-Aufnahme an (gerne auch mehrmals) und analysiere unterschiedliche Schwerpunkte: Das kann zum einen deine Stimme sein, deine Körpersprache, Mimik oder Gestik. Anfangs kann es sehr ungewohnt sein, sich selbst zu sehen und zu hören aber du wirst sehen, schon bald wird es besser und du kannst Varianz in deine Aufnahmen bringen.
#4 – Für alle, die die Nervosität nicht verlässt: Mach dich locker!
Das Set ist aufgebaut, du stehst kurz vor deiner Aufnahme und die Nervosität will trotz Vorbereitungen einfach nicht von dir weichen und irgendwie hört man das auch deiner Stimme an? Kennen wir nur zu gut.
Unsere Empfehlung: Schau mal, was dir in dem Moment gut tut und finde heraus, wie du in einen für dich angenehmen und entspannten Zustand kommst. Was das ist, das kannst nur du herausfinden. Bau dir hier dein eigenes Setting und sei liebevoll mit dir selbst.
Hier ein paar Dinge, die vielleicht helfen:
- Atme einfach 3x bewusst tief ein und aus.
- Bewege dich: Tanze, mach Yoga-Sonnengrüße, geh kurz vorher spazieren oder lauf die Treppen hoch und runter.
- Meditiere, wenn es dir hilft runterzukommen und zu entspannen.
- Singe, wenn dir das Sicherheit gibt.
- Zieh Grimassen, um dich locker zu machen.
- …
Es gibt für jeden individuell unterschiedliche Dinge, die passen.
Katja hat es für ihre allerersten Videos z.B. geholfen den Ententanz (ich sag ja, jeder braucht was anderes 😉 ) zu machen, sich damit abzulenken und so ihre Aufregung zu vergessen und in die Entspannung zu kommen.
Und am Schluss das Veröffentlichen deiner Videos & Podcasts nicht vergessen!
Nach jeder deiner Aufnahme gilt: Sieh bzw. hör dir alles noch einmal an und lerne für die nächsten Male. Geh aber trotzdem raus und poste dein Video oder deinen Podcast. Du hast dir vorher schließlich viel Mühe gemacht. Verändere beim nächsten Mal einfach wieder ein kleines bisschen. Und du wirst sehen, schon bald wirst du eine Routine haben und darüber schmunzeln (Humor hilft in solchen Situationen wirklich immer), wie du mal angefangen hast. Und kannst sehr stolz darauf sein, dass du den ersten Schritt gemacht hast.
Und jetzt leg mit deinen ersten Video- oder Podcastaufnahmen los!
Und solltest du Unterstützung benötigen: Wir sind für dich da und helfen dir in Dein Marketing im Flow nicht nur beim Starten deines Podcasts, sondern auch dabei, deine komplett eigene und zu dir passende Online-Marketing-Strategie zu finden, sodass du dich auf das Wesentliche fokussieren kannst: Kund:innen voller Leichtigkeit für dein Herzensbusiness anzuziehen.