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So bekommst du organische Reichweite bei Facebook

Tipps für deine organische Facebook Reichweite

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Facebook ist ein besonders guter Kanal, um mit deinen Kunden zu interagieren und eignet sich besonders gut zum Vertrauensaufbau und zur Kundenbindung. Doch wie erreichst du Reichweite und Interaktionen mit deiner Zielgruppe, auch wenn du kein Facebook Werbebudget hast? Das schauen wir uns im folgenden Artikel näher an.

Lass uns loslegen…

Jeder der eine eigene Facebook Seite (Unternehmensprofil) hat, wünscht sich eine hohe Reichweite. Also so viele Personen wie möglich sollen deine Beiträge sehen. Schließlich hast du in der Regel viel Zeit und Liebe in die Erstellung gesteckt. Was aber, wenn genau das eben nicht mehr so leicht ist und die Reichweite sinkt oder gar nicht erst erreicht wird?

Organische Reichweite auf Facebook sinkt stetig

Wenn du schon länger bei Facebook mit einer Unternehmensseite aktiv bist, hast du es sicher auch bemerkt: Seit dem Börsengang von Facebook wird es immer schwieriger seine Fans und Follower zu erreichen. Eine Unternehmensseite mit vielen Fans ist einfach nicht mehr ausreichend, um eine gute Reichweite zu erzielen. Stattdessen wird die Reichweite deiner Posts im vornherein eingeschränkt, sodass du nur noch über bezahlte Anzeigen deine kompletten Follower erreichst.

Facebook hat sich also von einer reinen Social Plattform immer mehr zu einem Wirtschaftsunternehmen entwickelt, dessen Haupteinnahmequelle Werbeeinnahmen sind. Doch ist das per se etwas schlechtes? Wir denken: “Nein”. Denn um Werbeeinnahmen zu erzielen, muss Facebook sicherstellen, dass möglichst viele Nutzer möglichst häufig und lang auf der Plattform unterwegs sind. Das bedeutet für dich: Wenn du das Ganze als Chance siehst und dich an die veränderten Rahmenbedingungen anpasst, kannst du Facebook nach wie vor gut nutzen und auch kostenlos Reichweite erzielen. Denn diejenigen, die die Plattform nutzen (unter anderem genau deine Zielgruppe) verbringen mehr und mehr Zeit dort.

Es ist noch nichts verloren! So bekommst du nach wie vor Reichweite

Das wahrscheinlich Wichtigste ist nach wie vor, dass du deine Zielgruppe genau kennst. Also welche Probleme hat sie und welche Lösungen werden benötigt. Wo sind deine potenziellen Kunden unterwegs. Wenn du das weißt, hast du bereits eine wertvolle Basis.

Und wenn du nun von hier aus deine Strategie und deinen Contentplan ableitest, liefern wir dir hier einige Tipps, wie du nach wie vor gute organische Reichweite erzielen und letztendlich auch zahlende Kunden akquirieren kannst:

1. Qualität vor Quantität

Hat es früher ausgereicht einen Post zu veröffentlichen, um all deine Follower zu erreichen, muss du heute schon etwas mehr bieten, um bei möglichst vielen Personen im Newsfeed angezeigt zu werden. Und dafür ist ist es unerlässlich eine Strategie und einen Plan zu haben, den du verfolgst und deinen Nutzern stets einen Mehrwert zu liefern. Denn genau das bringt sie dazu mit deinen Beiträgen zu interagieren und sie nicht nur zu überfliegen. Und auch wenn sich der Erfolg vielleicht nicht sofort an Tag eins einstellt, es lohnt sich auf jeden Fall, hier Zeit zu investieren und Ideen für deine Kund:innen zu entwickeln.

2. Kontinuität – Bleib dran und poste regelmäßig!

Es ist auch wichtig, dass du regelmäßig von dir hören lässt und deine wertvollen Inhalte postest. Lass deine Zielgruppe wissen, dass du da bist und teile deine tollen Inhalte mit ihnen. So können sie sich darauf verlassen, dass sie immer wieder (bestenfalls regelmäßig am gleichen Tag in der Woche) von dir hören. Das kann für den einen jeden Tag sein, für den anderen zwei Mal die Woche. Finde für dich heraus, was für dich passt und auch umsetzbar ist.

3. Interaktionen sind Pflicht

Facebook kann ganz genau erkennen, welche Inhalte von den Nutzern nur überflogen werden oder welche auch tatsächlich gut genug sind, um Reaktionen (z.B. Liken, Kommentieren, Teilen, Klicken oder Beantworten von Umfragen) hervorzurufen.

Wie bereits erwähnt ist das Ziel von Facebook, dass sich die Nutzer so lang wie möglich auf der Plattform aufhalten und möglichst viele Inhalte konsumieren. Beiträge mit vielen Interaktionen binden die Nutzer an die Plattform. Diese Beiträge werden dann “belohnt” und bevorzugt ausgespielt. In Facebook Gruppen (haben sie denn einmal die kritische Masse erreicht) gibt es in der Regel mehr Interaktivität als auf Facebook-Seiten. Und auch das wird von Facebook belohnt, indem Posts auch als Notification an deine Gruppenmitglieder gesendet werden. Deshalb eignen sich Gruppen auch gut, um sichtbar zu werden und die Reichweite unter spezifischen Nutzern zu erhöhen.

Egal ob auf Facebook-Seiten oder Gruppen: Kommentare haben in der Regel mehr Wertigkeit als etwa “nur” likes, da sich die Nutzer hier etwas mehr Zeit nehmen.

4. Plane deine „Werbeposts“ nach deinen „Interaktionsposts“

Gelingt es dir mit einem Post überdurchschnittlich viele Interaktionen zu bekommen, wird sich das positiv auf deinen nächsten Post auswirken. Denn Facebook merkt sich, dass dein Beitrag erstaunlich gut ankam und gibt deinem nächsten Post quasi einen Vertrauensvorschuss. Das kannst du super nutzen, um hin und wieder einmal einen Werbepost, indem du auf deine Angebote oder externen Content, wie Blogartikel o.ä. hinweist.  Versuche also in deiner Contentplanung Interaktionsposts vor den Posts zu planen, bei denen es dir wichtig ist, dass sie möglichst viele Leute sehen.

5. Weise deine Fans hin und wieder auf die „Abonnieren“-Funktion hin

Auch wenn es wie ein Nobrainer wirkt: Nicht alle Facebook-Nutzer sind sich klar darüber, dass sie Inhalte bzw. Posts von Seiten oder Gruppen abonnieren können. Streu diese Information hin und wieder ein und stelle sicher, das jede:r weiß, wie sichergestellt werden kann, dass kein Post untergeht.

6. Nutze Story-Bumping

Facebook nimmt es nicht ganz so genau mit der Aktualität. Stattdessen gräbt es hin und wieder auch ältere Beiträge wieder aus und zeigt sie in den Timelines, wenn sie z.B. neue Kommentare oder Interaktionen bekommen. Besonders auffällig ist das in den Gruppen des Sozialen Netzwerks. Dort findest du eigentlich immer den Post ganz oben, der als letztes kommentiert wurde. Spannend, oder? Denn damit kannst du dafür sorgen, dass auch ältere Posts, die dir jedoch am Herzen liegen eine zweite Chance bekommen. Einfach erneut kommentieren und auf geht’s in eine neue Runde.

7. Nutze Stories und Live-Videos für mehr Interaktion

Nutze neben den regulären Beiträgen in deinem Newsfeed auch weitere Möglichkeiten, um Interaktionen von deinen Followern zu erhalten. Videos und auch Live-Videos bekommen in der Regel deutlich mehr Aufmerksamkeit. Auch Stories, die oberhalb des Newsfeeds angezeigt werden, sind sehr beliebt. In den Stories kannst z.B. mit Umfragen zur Interaktion anregen. Positiver Nebeneffekt ist deine wiederkehrende Sichtbarkeit, was für deine Markenbekanntheit von Vorteil ist. Außerdem kannst du die Stories für kurze Videos und Gifs nutzen. Und das wiederum hilft dir dabei Vertrauen aufzubauen und treue Fans zu gewinnen.

Fazit: Organische Facebook Reichweite ist nicht tot – Nur schwerer zu bekommen

Du siehst, es trennt sich immer mehr die Spreu vom Weizen: Unternehmensseiten, die bisher mit Leidenschaft eine Strategie verfolgt und regelmäßig qualitativ hochwertige Inhalte bereitgestellt haben und somit Follower hatten, die bereits stark mit der Seite interagiert haben, profitieren von den Veränderungen. Besonders bei kleinen Unternehmen sieht man diese Anstrengungen oft, welche sich nun auszahlen.

Andere, die eher auf quantitative Reichweite gegangen sind und vlt. sogar Likes oder Fans gekauft haben werden die Veränderungen stark gespürt haben und müssen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit neu ausrichten.

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