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ETA, RSA, DSA – Googles Textanzeigenformate

ETA, RSA, DSA - Googles Textanzeigenformate

Google erfindet immer wieder neue Anzeigenformate und Abkürzungen für die klassischen Google Ads Kampagnen im Suchnetzwerk. Da kann man schon mal schnell den Überblick verlieren. Was ist denn nun was und vor allem, welche Anzeigenvariationen solltest du am besten verwenden?

Wir geben dir den Überblick:

  • Responsive Textanzeigen (RSA)
  • Erweiterte Textanzeigen (ETA)
  • Dynamische Textanzeigen

Lass uns jetzt in die Details einsteigen!

Erweiterte Textanzeigen (ETAs)

Zugegeben, die erweiterten Textanzeigen (ETAs) gibt es schon länger und zwar seit 2016. Denn genau da hat Google die Größe der Textanzeigen das erste Mal quasi verdoppelt. Nun gab es statt einem Anzeigentitel zwei und statt zwei separater Textzeilen eine größere. Auch bei der Ziel-URL konnte man nun zwei Verzeichnissen anlegen statt eines.

2018 hat Google dann selbst dieses größere Anzeigenformat noch einmal vergrößert und fügte den dritten Anzeigentitel sowie die zweite Textzeile hinzu. Seitdem hast du also die Möglichkeit für jede deiner Erweiterten Textanzeigen folgendes zu hinterlegen:

  • 2 URL-Pfade à 15 Zeichen
  • 3 Anzeigentitel à 30 Zeichen
  • 2 Beschreibungen (Textzeilen) à 90 Zeichen

Unsere Empfehlung: Texte immer so, dass alle Elemente auch alleinstehend Sinn machen und nicht zwangsläufig aufeinander aufbauen. Denn nur wenn genug Platz ist, spielt Google alle 3 Titel und beide Textzeilen aus. Ist dieser nicht vorhanden, z.B. auf Smartphones, wird u.a. der dritte Anzeigentitel oder die zweite Textzeile weggelassen.

Responsive Suchanzeigen (RSA)

Die responsiven Suchanzeigen, kurz RSAs, funktionieren ähnlich wie die Erweiterten Textanzeigen. Dir stehen allerdings mehr Möglichkeiten zur Verfügung:

  • 2 URL-Pfade à 15 Zeichen
  • 3 bis 15 Anzeigentitel à 30 Zeichen
  • 2 bis 4 Beschreibungen (Textzeilen) à 90 Zeichen

Man kann Google also insgesamt mehr Überschriften und Anzeigentexte mit auf den Weg geben, die dann frei und je nach Suchanfrage miteinander kombiniert werden.

Der Plan dahinter: Google soll nach und nach die beste Kombination für jeden Nutzer finden und damit die Klickraten deiner Anzeige steigern (CTRs).

Der Haken an der Sache: In unseren Tests (ETAs vs. RSAs) war das nicht immer der Fall und wenn es der Fall war, resultieren mehr Klicks nicht zwangsläufig in mehr Conversions.

Unsere Empfehlung: Ähnlich wie bei den ETA’s ist es nicht immer ganz einfach Titel und Beschreibungen zu erstellen, die unabhängig voneinander stehen können und trotzdem aussagekräftig sind. Starte erst einmal mit ca. drei bis fünf Titeln und teste, was gut funktioniert. Verändere deine Anzeigen immer wieder, wenn du merkst dass eine bestimmte Botschaft gut oder weniger gut ankommt.

Dynamische Suchanzeigen (DSA)

Dynamische Suchanzeigen funktionieren, wie der Name schon vermuten lässt, etwas anders als reguläre Suchanzeigen. Hier gibst du Google nämlich vorab beim dynamischen Anzeigenziel nur die Seite(n) vor, die du gern bewerben möchtest und Google wählt selbstständig die Landingpage (solltest du mehr als eine Seite angegeben habe), die angezeigte URL sowie den Anzeigentitel. Den Anzeigentext kannst du selbst bestimmen.

DSA-Anzeige bei Google Ads

DSAs sind eine tolle Möglichkeit um z.B. in größeren Onlineshops alle Produktseiten bewerben zu können, ohne für jedes Produkt eine eigene Anzeigengruppe anzulegen. Hierfür funktionieren sie auch ziemlich gut und die Klickpreise sind in der Regel etwas günstiger. Allerdings müssen die Keywords zu denen deine Anzeige erscheint regelmäßig angeschaut werden, da die Anzeigenschaltung sonst schnell unpassend wird und damit unnötige Kosten entstehen. Schließe also unpassende Keywords, die du in deinen Suchbegriffberichten findest, aus und buche besonders gut performende Keywords in eigene Anzeigengruppen ein.

Unsere Empfehlung: DSAs sind nicht unbedingt etwas für Unternehmen mit sehr kleinen Budgets. Wenn du jedoch Budget übrig hast und deine Seite so groß ist, dass du nicht alle Bereiche über reguläre Suchanzeigen abdecken kannst, solltest du DSAs einmal testen.

Welche Anzeigenformate solltest du nutzen?

Wir denken der Mix macht’s! ETAs kannst du nach wie vor über einen kleinen Umweg (du findest einen Link bei der Anzeigenerstellung der RSAs) für deine Kampagnen einsetzen. Sie bringen immer noch gute Ergebnisse, deshalb empfehlen wir ein bis zwei ETAs und einer RSA pro Anzeigengruppe. So kannst du selbst herausfinden, welches Anzeigenformat am besten für dein Angebot funktioniert und immer wieder Anpassungen vornehmen.

Bei beiden Formaten hat sich dieser Aufbau hat bisher am ehesten bewährt:

  • Titel 1 (ETA) und angepinnte(r) Titel (RSA): Integriere einen Bezug zur Anzeigengruppe und verwende das Keyword, auf das deine Anzeigengruppe ausgerichtet ist.
  • Titel 2 & 3 (ETA) und weitere Titel bei den RSAs: Mixe hier am besten Vorteile für den Nutzer und deinen Call-To-Action.
  • Anzeigentexte: Hier kannst du Eigenschaften deines Produktes oder deiner Dienstleistung unterbringen. Was ist das Besondere und vor allem, wenn du es nicht schon im Titel untergebracht hast: Welche Probleme löst du?

Wenn du kaum Zeit für monatliche Optimierungen hast, kannst du beide Anzeigentext-Variationen (Vorteile vs. CTA) in nur eine ETA integrieren oder nur eine RSA-Anzeige erstellen. Google sollte dann die erfolgreichere Kombination häufiger ausspielen, wenn z.B. bei der ETA wenig Platz zur Verfügung steht. Sei dir aber bewusst, dass du damit Kontrolle abgibst und nicht sehen kannst, welche Anzeigenvariante besser läuft.

Unsere Empfehlung: Wenn du dir Zeit für monatliche Optimierungen nehmen kannst, nutze die zur Verfügung stehenden Anzeigentexte, d.h. ein bis zwei Erweiterte Textanzeigen und eine Responsive Anzeige pro Anzeigengruppe. Somit kannst du auch den Erfolg unterschiedlicher Zielgruppenansprachen testen und vergleichen.

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