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Von Angst und Mutausbrüchen

Mutig die nächsten Schritte gehen

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Was würdest du tun, wenn du keine Angst mehr hättest?

Hast du unseren Montagspost auf Facebook oder Instagram in dieser Woche gesehen? Dort fragten wir, was du tun würdest, wenn du keine Angst mehr hättest.

Eine ziemlich starke Frage, die bei dem ein oder anderen direkt einen Impuls auslöst, der ihnen zeigt, was sie schon viel zu lange vor sich her schieben und endlich tun sollten. Anderen kommen erst einmal eine Menge Belanglosigkeiten in den Sinn und wieder andere lässt die Frage gar nicht mehr so richtig los und sie stellen sie sich immer mal wieder in verschiedensten Situationen in ihrem Leben.

Wie geht es dir bei dieser Frage? Gehörst du zu denjenigen, die direkt wissen, dass sie Dinge vor sich herschieben, weil sie sich einfach nicht trauen den nächsten Schritt zu gehen? Dann hilft dir der folgende Artikel vielleicht dabei deinen Mut zu fassen und in die Umsetzung zu gehen. Was auch immer das für dich bedeutet.

 

Was ist eigentlich Angst?

Angst ist an sich ja erst einmal nichts Schlechtes. Sie ist eigentlich dafür da, um dich zu beschützen. Sie will nicht, dass du etwas tust, dass das Potenzial hat, dir emotional oder körperliche Schmerzen zuzufügen. Ergibt erst einmal total Sinn. 

Blöd nur, dass der Status-Quo deiner Angst total gut gefällt. Solange du in deiner Komfortzone bist, ist auch deine Angst ganz entspannt. Tricky wird es erst, wenn du planst daran etwas zu ändern. Denn deine Angst hasst Veränderungen. Da könnte ja schließlich sonstwas passieren. Dümpeln wir jedoch immer nur in unserer Komfortzone rum, findet das die Angst super, aber wir kommen halt auch nie so richtig vorwärts. Schon gar nicht, wenn wir unser Herzensbusiness erfolgreich machen wollen. Deshalb sollten wir uns einmal genauer anschauen, was da passiert.

 

Hinterfrage, wo deine Angst herkommt!

Zum einen ist es erst einmal immer gut hinzuschauen. Was für eine Angst kommt denn bei gewissen Entscheidungen hoch? Wo kommt die her? Sind es Glaubenssätze, die sich vielleicht schon in deiner Kindheit verfestigt haben? Oder Erfahrungen, die du früher gemacht hast?

Hinterfrage am besten auch gleich, ob es sich hier überhaupt um deine Angst handelt. Häufig sind es nämlich auch Ängste unserer Familie und unseres Umfeldes, die auf uns projiziert werden und die uns zweifeln lassen. Gar nicht unsere eigenen. “Willst du wirklich deinen “sicheren” Job aufgeben und selbstständig sein? Hast du dir das gut überlegt? Was ist, wenn es nicht so gut läuft oder du länger krank wirst?”, sind da so klassische Beispiele, das vermutlich jede*r von uns Gründer:innen mindestens einmal aus dem näheren Umfeld gehört hat. Hier darfst du anerkennen, dass es sich eventuell gar nicht um deine eigenen Ängste handelt und solltest dich nicht davon verunsichern lassen. 

 

Erkenne deine Angst an und gehe ins Vertrauen – Eine kleine Übung

Ok, was, wenn es sich tatsächlich um deine Angst handelt und sie dich so blockiert, dass du dich einfach nicht traust den nächsten Schritt zu gehen oder eine gewisse Entscheidung zu treffen? Dann habe ich eine ganz schöne Übung für dich, die mir schon mehrfach so gut geholfen hat:

Überlege dir zunächst, was dir eigentlich Angst macht. Sind es Dinge, die wirklich eintreffen könnten oder sind es einfach total überzeichnete Worst-Case-Szenarien? Liste doch einfach einmal alles auf, was dir so in den Sinn kommt.

Als kleines Beispiel: Wenn es darum geht deinen Angestelltenjob an den Nagel zu hängen, um Vollzeit-Unternehmer:in zu sein – das war übrigens mein letztes großes “Angstprojekt” – dann kommen da ja sofort ganz existenzielle Ängste, im Sinne von: 

  • Was ist, wenn mein Business nicht so erfolgreich ist? 
  • Was ist, wenn wir zu wenig Kund:innen haben?
  • Was ist, wenn ich zu wenig Geld verdiene, um meinen Lebensstandard aufrechtzuerhalten? 
  • Was passiert, wenn ich nicht jeden Monat meine Fixkosten für Miete, Essen usw. gedeckt bekomme?

Du wirst sehen, die einmal aufzuschreiben und damit sichtbar zu machen, macht schon ganz viel aus. Und im nächsten Schritt überlegst du dir dann, was denn im schlimmsten Fall passieren würde, wenn diese Dinge tatsächlich eintreten würden. Wie könntest du dann reagieren? Und wäre es tatsächlich so dramatisch? Dann merkst du vermutlich ganz schnell, dass selbst die schlimmsten Fälle vielleicht gar nicht so super schlimm sind, wenn man mal ganz objektiv auf sie blickt und weiß, dass es Lösungen für den Fall der Fälle gäbe. 

Schauen wir noch einmal auf unser Beispiel: Träfen die dort genannten Dinge tatsächlich ein – was nebenbei gesagt natürlich unwahrscheinlich ist – könnte ich ja immer noch die folgenden Gegenmaßnahmen einleiten, die mich wieder auffangen, wie:

    • Marketingmaßnahmen, die wir noch in der Pipeline haben, um mehr Kund:innen zu akquirieren. 
    • Verstärktes Netzwerken, um Kooperationen anzustoßen, die wiederum Kund:innen einbringen können.
    • Rücklagen nutzen, um weniger erfolgreiche Monate abzupuffern.
    • Einen neuen Teilzeit- oder Vollzeit-Angestelltenjob suchen.

Und schon sehen die ganzen Herausforderungen gar nicht mehr so angsteinflößend aus, oder? Schließlich kann man jederzeit Kurskorrekturen vornehmen, wenn dann doch mal was nicht nach Plan laufen sollte.

Apropos Plan. Nun richte dein Blick auf all die tollen Dinge, die zu dir kommen könnten, wenn du jetzt diese Entscheidung trifft. Male dir in allen möglichen Farben aus, wie großartig sich dein Leben entwickeln wird und gehe in ein tiefes Vertrauen, dass es so oder noch viel besser kommen wird.

Auf das Beispiel bezogen könnten das die folgenden sein:

    • Das tun zu können, was man liebt und wofür man brennt.
    • Freie Zeiteinteilung und dadurch mehr Zeit für die Familie
    • Freie Wahl des Arbeitsplatzes und die Möglichkeit für ortsunabhängiges Arbeiten
    • Mehr Gestaltungsspielraum und unabhängige Entscheidungen
    • Eigene Erfolge zahlen sich direkt aus
    • uvm. 

Insbesondere der letzte Schritt hat es in sich. Denn da merkst du hoffentlich, dass du viel mehr gewinnen als verlieren kannst und wagst den nächsten Schritt zu gehen. Wenn dir das noch etwas schwerfällt, aus der Angst heraus in dieses positive Mindset zu kommen, hilft dir vielleicht auch unser Manifestationsguide

 

Gehe ins Vertrauen – Der Endgegner deiner Angst

Hast du bei der Übung etwas gemerkt? Das komplette Gegenteil von Angst ist das Vertrauen. Ein tiefes Vertrauen dahingehend, dass alles gut gehen wird und nur das Beste auf dich wartet. Dass deine Entscheidung eben nicht die schlimmsten Worst-Case-Szenarien heraufbeschwört, die man sich so vorstellen kann, sondern dass sie genau richtig ist und dir nur Gutes einbringen wird. 

Und wenn du diesen Switch für dich meisterst, gehst du von einem Mangelbewusstsein in ein Füllebewusstsein, das so viel ändern wird und dir den Weg für deinen Mutausbruch frei macht.

Übrigens: Es ist ganz normal, wenn du auch nach deinem Mutausbruch noch nicht zu 100% angstfrei bist. Hin und wieder schleichen sich schon mal Zweifel ein. Erfahrungsgemäß ist das aber total ok, weil du einfach anders damit umgehen kannst, nachdem du die ersten initialen Schritte gegangen bist. Du kannst schon aus Erfahrungen schöpfen und durch immer wiederkehrende Reflexion und Manifestation darauf vertrauen, dass dir deine Entscheidung dabei hilft, in die Fülle zu kommen.

 

Hin und wieder sollte jede*r mal einen Mutausbruch haben

Bist du bereit? Dann triff doch jetzt vielleicht die Entscheidung, die du schon viel zu lang vor dir her schiebst und vertraue darauf, dass es genau die richtige für dich ist. Schließlich sollte jede*r von uns regelmäßig mal einen Mutausbruch haben. Nur so wachsen wir und unsere großartigen Unternehmen. 

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