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Mehr InformationenHand auf’s Herz: Wie offen stehst du dem ganzen Thema Keywordrecherche gegenüber? Hast du dich schon damit beschäftigt oder ist es eines der Themen, das schon eine halbe Ewigkeit auf deiner To-Do-Liste auf dich und deine Aufmerksamkeit warten?
Die meisten unserer Kund:innen – und vielleicht gehörst du ja dazu – hoffen tatsächlich insgeheim, irgendwie um das Thema herumzukommen.
Verständlich! Ist es doch eines dieser “SEO-Projekte”, die initial wirklich aufwändig sind und dann zu allem Überfluss auch nie so richtig fertig werden. Da kann man schon einmal die Lust verlieren, bevor man überhaupt angefangen hat. 😉
Dennoch sind wir große Verfechter der Keywordrecherche und ich verrate dir in diesem Beitrag auch genau, warum das so ist. Lass uns also direkt loslegen:
Keywords & Keywordrecherche – Worum geht es dabei eigentlich?
Auch wenn jede:r von euch den Begriff schon einmal gehört hat, ist er ja zugegebenermaßen gar nicht mal so komplett selbsterklärend.
Denn eigentlich impliziert das Wort “Keyword” (auf Deutsch “Schlüsselwort” bzw. “Stichwort”) ja, dass es sich um ein einzelnes Wort handeln müsste.
Dem ist aber nicht so. Keywords können zwar auch Einzelwörter sein, viel häufiger sind sie jedoch ganze Wortgruppen und manchmal sogar ganze Sätze, wie zum Beispiel Fragen.
Beispiel: “Marketing” ist genauso ein Keyword, wie “Online-Marketing”, “Online-Marketing für Coaches” oder “Wie mache ich als Coach Online-Marketing?”.
Übrigens nennt man die allgemeinen, häufig kurzen Keywords auch Shorthead-Keywords oder generische Keywords. Bestehen die Keywords hingegen aus 3 oder mehr Wörtern und sind dadurch deutlich spezifischer, nennt man sie Longtail-Keywords. Das aber nur am Rande, falls du einmal über einen dieser Begriffe stolpern solltest, weißt du nun, was sie bedeuten.
Aber im Grunde ist es ganz egal, wie lang die Keywords sind, eines haben sie alle gemein: Sie beschreiben quasi Suchbegriffe, die Menschen in Suchmaschinen, wie Google, Bing & Co., eingeben, um zu bestimmten Ergebnissen zu kommen.
Es geht also im Grunde um die Suchmaschinenoptimierung – also SEO – und darum, möglichst viele potenzielle Kund:innen von den Suchmaschinen auf deine Website zu bekommen. Und auch wenn das Keyword-Meta-Tag seit vielen Jahren und völlig zurecht tot ist, sind Keywords – bzw. das geschickte Nutzen von Keywords in bestimmten Contentelementen deiner Website – nach wie vor wichtig für dein Ranking in Suchmaschinen.
Das bedeutet: Je besser deine recherchierten Keywords und deine SEO-Bemühungen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass du auch wirklich Neukund:innen darüber für dein Business gewinnen kannst. Und zwar langfristig und nachhaltig.
Man könnte auch sagen, du versuchst deine Wunschkund:innen über ihre verwendeten Suchbegriffe von deinen Nicht-Wunschkund:innen zu unterscheiden und sie dann auf deine Website zu führen, um ihre Suchanfrage zu beantworten.
Das ist zugegebenermaßen gar nicht so einfach, aber eine durchdachte und gut strukturierte Keywordrecherche bringt dich zumindest sehr nah an genau dieses Ziel.
Wie läuft eine Keywordrecherche ab?
Hier gibt es sicherlich unterschiedliche Herangehensweisen. Im Normalfall recherchiert man ein Keywordset für jede einzelne Seite deiner Website. Dazu gehört deine Homepage ebenso wie deine Angebotsseiten bzw. Landingpages, deine Blogartikel u.v.m..
Wie das Ganze im Detail abläuft, welche (kostenlosen) Tools du für die Recherche nutzen kannst und was bei diesen Keywordsets zu beachten ist und vieles mehr rund um das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO), erfährst du übrigens Schritt für Schritt in unseren Online-Marketing-Coaching-Programmen.
Für den Moment reicht es an dieser Stelle eigentlich zu wissen, dass du am Ende deiner Recherche meist Keywordsets für alle oder zumindest für die wichtigsten Seiten deines Webauftritts recherchiert hast.
Außerdem entscheidest du dich innerhalb dieser Sets jeweils für ein Hauptkeyword – also das wichtigste Keyword für die jeweilige Seite. Um dieses Hauptkeyword zu definieren, werden häufig weitere Aspekte rund um die recherchierten Suchbegriffe einbezogen, wie zum Beispiel:
- Suchintention – Beim Recherchieren von Keywords ist das Beachten der Suchintention, die hinter einem Keyword steht, ganz entscheidend. Also, was erwartet der Suchende von den Suchergebnissen? Lass mich dir ein kleines Beispiel geben: Suche ich zum Beispiel ein “Online-Marketing-Coaching in Berlin”, erwarte ich Anbieter:innen und Unternehmen zu finden, die ein solches Coaching anbieten. Suche ich hingegen nach “Was ist Online-Marketing”, erwarte ich eher eine (Wikipedia-) Definition, einen ausführlichen Blogartikel oder Ähnliches. Eine Angebotsseite zu unserem 1-zu-1 Online-Marketing-Coaching ist an dieser Stelle vermutlich kein interessantes Suchergebnis.
- Suchvolumen – Also wie viele Personen suchen durchschnittlich in einem gewissen Zeitraum nach diesen Keywords?
- Wettbewerb – Entscheidet man sich dafür Wettbewerbskennzahlen einzubeziehen, z.B. um herauszufinden, wie schwer es vermutlich wird für dieses Keyword zu ranken (z.B. wenn der Wettbewerb sehr hoch ist) oder wie viel Umsatzpotenzial das Keyword birgt (z.B. hoher Wettbewerb lässt auf lukrativere Keywords schließen), gibt meist zwei verschiedene Ansätze. Einmal können Wettbewerbskennzahlen aus Google Ads (wie groß ist die Wettbewerbsdichte bei bezahlten Anzeigen für das Keyword) einbezogen werden oder aber die Ergebnisdichte in der organischen Suche (also wie viele Seiten ranken generell für das Keyword).
Hast du dich für ein Hauptkeyword entschieden, kann es losgehen und du kannst deine suchmaschinenoptimierten Texte erstellen. Was genau du dabei beachten solltest, um deine Texte nicht nur für Suchmaschinen zu optimieren, sondern sie auch so zu schreiben, dass sie deine potenziellen Kund:innen zum Kauf führen, erfährst du natürlich auch in unseren Coaching-Programmen. Kleiner Vorgeschmack gefällig? Findest du im Blogbeitrag: SEO Content-Basics – Die wichtigsten Text-Elemente.
Soweit so theoretisch. Keywords sind also eine wichtige Basis, um von deinen Wunschkund:innen gefunden zu werden. Doch warum können wir uns denn nun eigentlich nicht auf unsere Intuition verlassen, wenn es um das Aufspüren passender Keywords geht?
Warum du dich nicht (ganz) auf deine Intuition verlassen solltest, wenn es um Keywords geht
Warum ist der Prozess der Keywordrecherche jetzt so wichtig?
Warum kannst (oder sagen wir mal solltest) du nicht einfach drauflos schreiben und davon ausgehen, dass du die wichtigsten Keywords bestimmt sowieso verwenden wirst?
Schließlich bist du ja Expert:in auf deinem Gebiet und weißt sicher schon ganz intuitiv, was für deine Wunschkund:innen wichtig und was weniger wichtig ist.
Und prinzipiell gebe ich dir auch echt. Je tiefer wir in einem bestimmten Thema stecken und je besser bzw. geübter wir im Schreiben selbst sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass wir ganz intuitiv schon viele relevante Keywords verwenden und ganz natürlich in unsere Texte einbauen. Deshalb ist es so wichtig, dass du beim ersten Brainstorming, das quasi den Startschuss für deine Keywordrecherche bildet, in jedem Fall auch auf deine Intuition hörst. Und natürlich auch einbringst, was du bereits durch deine Kund:innen lernen durftest. Welche Fragen stellen sie immer wieder?
Was beschäftigt sie?
Welche Worte und Begriffe nutzen sie für bestimmte Dinge?
usw..
Das Problem mit der Intuition ist nur, dass sie häufig dazu führt, dass zum einen immer wieder die gleichen Keywords verwendet werden und zum anderen, dass manche Keywords komplett außer Acht gelassen werden.
Ich habe letztens einmal gehört: “Du siehst die Welt nicht, wie sie ist. Du siehst die Welt so wie du bist.” Und das bringt es eigentlich perfekt auf den Punkt. Und wenn du dann – wie ich zum Beispiel – in Berlin nach einem “Eierkuchen Rezept” suchst, vergisst du vielleicht schnell mal, dass im Westen und Süden Deutschlands nur nach “Pfannkuchen Rezepten” gesucht wird:
Natürlich ist das ein sehr plakatives Beispiel. Aber glaube mir, auch bei vielen anderen Begriffen gibt es regionale Unterschiede. Und zwar häufiger als man denkt. Insbesondere, wenn man nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz aktiv Kund:innen über Google & Co. finden will. Wenn du dann deine “Hausaufgaben” in Form einer Keywordrecherche nicht gemacht hast, wirst du bzw. deine Website für viele relevante Begriffe bzw. Wortgruppen und Fragen einfach nicht auffindbar sein. Und das wiederum bedeutet, du bist unsichtbar für potenzielle Kund:innen, die genau mit diesen Begriffen nach deinem Unternehmen bzw. deinen Angeboten oder Blogbeiträgen suchen.
Wenn du dich also gegen eine Keywordrecherche entscheidest, lässt du unheimlich viel Potenzial liegen, von deinen Wunschkund:innen gefunden zu werden. Und das ist ja eigentlich das großartige an SEO. Hast du einmal den Dreh raus und weißt was zu tun ist, um deine Website für Suchmaschinen zu optimieren und nutzt dann auch noch die richtigen Keywords, sicherst du dir einen kontinuierlichen Besucherstrom auf deine Website. Und zwar zum Teil auch über Seiten und Blogbeiträge, die vielleicht schon einige Monate oder Jahre alt sind. Meiner Meinung nach ein sehr viel höherer Return on Investment, was deine wertvolle Zeit und Energie angeht, als du es zum Beispiel über deine Social Media Kanäle, die ja per se sehr schnelllebig und wenig nachhaltig sind, je erwarten könntest.
Positiver Nebeneffekt: Eine Keywordrecherche füllt schnell und einfach deine Content-Ideenliste
Keine Ahnung, über was du als nächstes schreiben, posten oder sprechen solltest? Passiert dir mit einer guten Keywordrecherche in der Hinterhand nur noch äußerst selten.
Denn selbst wenn du nur Keywords für deine existierenden Seiten und Texte recherchierst, gehe ich jede Wette ein, dass du noch über etliche weitere Keywords stolperst, auf die du in Zukunft noch genauer eingehen willst. Im besten Fall natürlich in Form von ausführlichen Blogbeiträgen, die dir wieder langfristig mehr Besucher:innen über Google & Co. einbringen.
Zusammenfassung: Aus all diesen Gründen solltest du ohne eine ausführliche Keywordrecherche weder Website-Texte noch Blogbeiträge schreiben:
- Du würdest wahrscheinlich häufig die gleichen Keywords für unterschiedliche Seiten nutzen. Das führt dazu, dass all diese Seiten um genau diese Keywords bei Suchmaschinen miteinander konkurrieren und als Folge alle schlechter ranken, als wenn du Einzelseiten auf diese Keywords optimiert hättest.
- Du würdest wichtige Keywords komplett vergessen bzw. außer Acht lassen.
- Du würdest die Suchintention der verwendeten Keywords nicht beachten. Das würde dann dazu führen, dass du mit deiner Website nicht das Ergebnis lieferst, das der/die Suchende erwartet und im Umkehrschluss dazu, dass Google deine Website nicht prominent anzeigt bzw. rankt.
- Du würdest dich eventuell nicht auf die wichtigsten Keywords fokussieren, da dir der Überblick fehlt. Denn je nachdem, wie du Wichtigkeit für dich und dein Business definierst – z.B. über die Höhe des Suchvolumens oder die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kauf kurz bevor steht – gilt es bestimmte Seiten auf unterschiedliche Keywords hin zu optimieren.
Und um es noch mehr auf den Punkt zu bringen: Du könntest ohne Keywords im Grunde keine Suchmaschinenoptimierung (SEO) machen, da das Verwenden von Keywords in wichtigen Contentelementen nach wie vor ein Rankingfaktor sind. Und wenn du kein SEO machst, lässt du dir einen der nachhaltigsten Kundenakquise-Kanäle entgehen – nämlich den, in dem Google, Bing, Yahoo etc. dir kontinuierlich neue Besucher:innen auf deine Website bescheren, die du dann von dir, deiner Expertise, deinem Unternehmen, deinen Produkten und deinen Angeboten überzeugen kannst.
Und das wäre doch äußerst schade, oder?
Also ran an die Recherche und dann ran ans Optimieren deiner Website und Website-Texte.
Du schaffst das. Wir feiern dich schon einmal.
Und du weißt ja, wenn du dir wünschst deine Kund:innen voller Freude, Leichtigkeit und in deiner Energie anzuziehen, sind wir für dich da. Denn wir machen nichts lieber als dich und dein Herzensbusiness so richtig erfolgreich zu machen. Sollen wir es loslegen? Hier findest du alle Möglichkeiten mit uns zusammenzuarbeiten und deinen ganz eigenen Online-Marekting-Weg zu finden und zu gehen.