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Technik, Ton & Licht – Das brauchst du für deine Videos

Technik, Ton und Licht - Dieses Video-Equipment brauchst du

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Nachdem wir dir diese Woche einige Tipps gegeben haben, was du beim Start deiner Videos beachten solltest geben wir dir heute eine Übersicht über die Technik, die du für deine Videos brauchst.

Unsere Empfehlung: Starte erstmal klein! Mach dich vertraut mit Technik, Ton und Licht. Und nach und nach kannst du dir eine Ausrüstung zusammenstellen, damit deine Videos noch besser werden und leichter von der Hand gehen.

Technik: Mit welchem Gerät nimmst du auf?

Du hast sicher schon oft gehört, dass du ganz easy dein Smartphone für deine Videoaufnahmen nutzen kannst. Vorausgesetzt, die integrierte Kamera hat eine mittlere bis gute Qualität. Auch wir haben unsere ersten Aufnahmen mit einem Smartphone gemacht. Bei einigen Modellen solltest du allerdings berücksichtigen, dass die Bildauflösung der Front- und Rückkamera unterschiedlich sein kann (meist hat die Front-Kamera eine geringere Auflösung). Nimm also lieber mit der hinteren Kamera auf.

Und natürlich, wenn du schon eine gute andere Kamera hast und damit umgehen kannst, dann spricht selbstverständlich auch nichts dagegen, diese zu nutzen.

Hier noch einige Tipps, die wir dir für deine Videoaufnahmen mitgeben möchten:

    1. Denk bei deinen Aufnahmegeräten unbedingt an genügend Speicherplatz. Nichts ist schlimmer als bei der Aufnahme zu merken, dass dein Speicherplatz nicht ausreicht. Im schlimmsten Fall musst du noch einmal von vorn anfangen. Oder du hast am Ende zwei bzw. mehrere Dateien, die du in deinem Videoschnitt-Tool zusammenführen musst. Spar dir den Aufwand und den Stress und bereite dich hier gut vor.
    2. Wenn du dein Video mit deinem Smartphone aufnimmst, denk daran den Flugmodus einzuschalten und einen vollen Akku zu haben. Einige Video-Apps stoppen bei jeglicher Unterbrechung (auch schon, wenn der Hinweis aufkommt, dass dein Akku nur noch 20% hat). Und wenn du während des Drehs einen Anruf bekommst, wirst du nicht nur abgelenkt sondern das Video wird auch hier gestoppt.
    3. Damit dein Bild stabil ist, lohnt es sich ein Stativ zu nutzen.
      Für den Anfang reicht im Zweifelsfall auch ein Stapel BücherStativ für deine Marketing-Videosaber mit einem Stativ (z.B. einen Tripod für den Tisch), kannst du viel besser die Höhe der Kamera bestimmen. Wenn du mit dem Smartphone aufnimmst, brauchst du zusätzlich noch einen Montagehalter, den du auf dem Stativ befestigst.
    4. Mach dir auch Gedanken zum Bildausschnitt: Die Kamera sollte etwa auf Augenhöhe sein. Folgenden interessanten Aspekt kannst du für deine Videos im Hinterkopf behalten: Wissenschaftliche Studien besagen, dass etwa ein halber bis ein Meter Abstand (das ist etwa eine Armlänge) die persönliche Distanz ausmacht und sich positiv auf das Vertrauen deines Gegenüber auswirkt, deshalb sind die Live-Videos und Stories auf Facebook und Instagram auch so beliebt!
    5. Passt der Hintergrund zu dir und deinem Business? Mit einer neutralen Wand machst du sicher nichts verkehrt aber vielleicht findest du auch einen Hintergrund, der zu dir und deinem Business passt (z.B. ein Bücherregal oder ein passendes Bild) und eine gewisse Stimmung erzeugt.
    6. Videos sollten immer im Querformat aufgenommen werden, da dies ein gewohntes Bild für den Nutzer ist. Ausnahmen bilden hier sicherlich die Stories auf den Social Media Plattformen. Wichtig ist nur, dass du dich vorher für ein Format entscheidest, da du es im Nachgang nicht mehr ändern kannst.
    7. Wenn du deinen Bildschirm teilen möchtest, zum Beispiel weil du deinen Zuschauern zeigen möchtest, wie bestimmte Tools funktionieren, kannst du Webinartools wie z.B. zoom nutzen. Du kannst mit dem Programm einfach mit deiner Laptop-Kamera aufnehmen (ggf. mit Unterstützung eines externen Mikrofons) und die Videos im Nachgang wie gewohnt schneiden. Die Qualität ist meist geringer als mit deinem Smartphone aber auch dieses Format hat seine Vorteile.

Ton deiner Videos

Die Tonqualität macht beim Video ebenso viel aus, wie die Qualität des Bildes. Moderne Smartphones haben bereits eine angemessene Tonqualität. Um die Qualität noch zu steigern, gibt es für wenig Geld externe Mikros, die du nutzen kannst. Beispielsweise ein Ansteckmikrofon, das du dir an deine Kleidung klemmst oder ein kleines Mikrofon, das du direkt auf das Smartphone stecken kannst.

Externes Ansteckmikrofon
Externes Ansteckmikrofon

Wenn es etwas professioneller sein darf, kannst du auch ein externes USB-Mikrofon verwenden. Das nutzen wir z.B. unterstützend, wenn wir unsere Aufnahmen mit dem Laptop und zoom machen. Das ist aber für den Anfang nicht unbedingt nötig.

Externes USB-Mikrofon
Externes USB-Mikrofon

Wenn du dein Video später schneidest, hast du übrigens ebenfalls die Möglichkeit den Ton in der Qualität und der Lautstärke zu optimieren. Unserer Erfahrung nach kann man noch etwas rausholen aber umso besser die Qualität deiner Originalaufnahme, desto besser.

Licht für deine Videos

Beim der Beleuchtung in deinem Video gibt es 3 Faktoren, die du beeinflussen kannst:

  1. Lichtleistung: also wie hell ist das Licht. Wenn es zu hell ist, wird das Bild eventuell überbelichtet, wenn es zu dunkel ist, unterbelichtet. Für die aktuellen Kameras an den Handys ist Überbelichtung kein Thema. Bei Unterbelichtung verstärkt die Kamera am Handy die Lichtsignale automatisch. Allerdings zu dem Preis, dass im Bild ein Bildrauschen entsteht. Also nimm nicht auf wenn es zu dunkel ist und achte auf eine passende Ausleuchtung.
  2. Farbtemperatur: Hier gibt es die Unterscheidung zwischen warmweiß, neutralweiß und tageslichtweiß. Und da wir keine Physikstunde aus dem Artikel machen wollen, reicht an der Stelle vielleicht so viel: Bei tageslichtweißen Leuchten sehen die Hauttöne am natürlichsten aus. Wir nutzen für unsere Drehs deshalb genau diese Leuchten. Desto warmweißer das Licht desto röter erscheint die Haut im Video. Aber auch hierüber musst du dir am Anfang nicht allzu viele Gedanken machen. Im Zweifelsfall wird deine Kamera sich automatisch auf das vorherrschende Licht einstellen.
  3. Lichtstreuung: Mit Hilfe eines Diffusors (wie es z.B. bei Softboxen der Fall ist) kannst du das Licht streuen, sodass es weicher wirkt. Damit reduzierst du störende Schatten. Aber auch hierüber musst du dir am Anfang eigentlich keine Gedanken machen.

Deine ersten Videos kannst du ganz beruhigt mit Tageslicht aufnehmen und damit erste Erfahrungen sammeln. Dieses sollte dich immer von vorn oder besser noch von der Seite anstrahlen, damit dein Gesicht gut ausgeleuchtet ist und es keine allzu starken Schatten gibt. Später kannst du dann auf eine separate Beleuchtung, also extra Foto- oder Video-Licht übergehen, welches du immer hinter deiner Kamera bzw. schräg dahinter platzieren kannst. Teste einfach, wie du am besten ausgeleuchtet bist und keine Schatten auf deinem Gesicht zu sehen sind.

Unsere Empfehlung: Wenn du soweit bist in deine Lichttechnik zu investieren, gibt es auch hier günstige Varianten, die dir das Leben erleichtern, wie zum Beispiel Softboxen. Sie machen ein weiches Licht und eignen sich gut für Brillenträger, da die Spiegelung im Vergleich zum LED-Licht nicht ganz so stark ist (ein wenig Spiegelung wird man leider immer wahrnehmen). Da wir unsere Videos aktuell zu Hause aufnehmen, verwenden wir je nach aktuellen Lichtverhältnissen ein bis zwei Softboxen.

Alternativ können LED-Leuchten verwendet werden, die etwas kleiner und kompakter sind und grelleres Licht als Softboxen geben. Es gibt verschiedene Größen und je nach Größe kannst du diese auch an dein Smartphone oder deine Kamera anstecken.

Unsere Softbox im Einsatz
Unsere Softbox im Einsatz

Aber wie gesagt: Lass dich von all der Technik besonders am Anfang nicht verrückt machen und starte einfach mit deinem Smartphone. Wenn du magst, lies dir noch unsere praktischen Übungen für deine ersten Aufnahmen durch und starte mit deinen ersten Videos! Wir wünschen dir viel Erfolg beim Dreh.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei deinen Video-Drehs!

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