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Mehr InformationenEin Webanalyse-Tool, wie zum Beispiel Google Analytics, hat fast jeder Websitebetreiber zumindest einmal initial eingerichtet. Meist passiert das, wenn die Website erstellt wird. Und dann passiert ganz oft Folgendes…
… nämlich nichts!
Ja du hast richtig gelesen. Die meisten unserer Kunden haben Google Analytics, schauen aber wenn überhaupt nur einige wenige Male im Jahr hinein.
Und jetzt mal Hand auf’s Herz: Ist es bei dir auch so?
Dann liegt das vielleicht daran, dass du nicht weißt, was genau mit den Daten dort anfangen sollst und wo du nachschauen solltest. Und wenn das so ist, dann ist dieser Artikel genau das richtige für dich. Hier zeige ich dir nämlich den Report, den ich mir am häufigsten in Google Analytics anschaue und den ich auch allen unseren Kunden im 1-zu-1-Coaching, wenn es um die Online-Kundengewinnung geht ans Herz lege:
Den Google Analytics Akquisition-Report!
Übrigens: Im alten Universal Analytics hieß er Channel-Report und falls du ein anderes Webanalyse-Tool nutzt, heißt der Report vielleicht etwas anders. Du wirst aber in jedem Fall in jedem Analyse-Tool eine Auskunft darüber bekommen, wo deine Website-Besucher:innen herkommen. Also kein Grund an dieser Stelle aufzuhören zu lesen 😉
Was ist der Google Analytics Akquisition-Report?
Der Report zeigt dir, woher deine Besucher kommen. Also über welche Online Marketing-Kanäle bzw. -Channel.
Zu finden ist der Channel-Report beispielsweise im linken Berichte-Menü unter dem Punkt “Akquisition” und “Bericht zur Nutzergewinnung”:
Möglich voreingestellte Channel, die dir dort dann angezeigt werden können, sind:
- Direct
- Referral
- Organic Search
- Paid Search
- Display
- Social
- Paid Social
- Affiliates
- Other Advertising
Unser Tipp: Diese kannst du übrigens unter den Datenansichteinstellungen in der Verwaltung unter dem Punkt “Dateneinstellungen > Channelgruppen” selbst definieren und die voreingestellten Regeln von Google Analytics auf deine Bedürfnisse anpassen. Das solltest du allerdings nur tun, wenn du schon etwas vertrauter mit Google Analytics bist, damit da nichts schief geht und deine Daten korrekt bleiben. Es ist schließlich das A und O deiner Webanalyse, dass du dich auf die Daten dort verlassen kannst.
Im Folgenden stelle ich dir einige dieser Channel etwas genauer vor, damit du auch weißt, was genau sie zu bedeuten haben.
Direct – Direktzugriffe auf deine Website
Das sind Besuche, die deine Webseiten-URL, also zum Beispiel www.deine-domain.de direkt in das URL-Feld ihres Browser eingeben. Zum Beispiel weil sie dich schon kennen, deine Website als Lesezeichen abgespeichert haben, deine URL von deiner Visitenkarte abtippen, den Link zu deiner Website von jemanden bekommen haben u.v.m..
Der Direkttraffic zeigt dir ganz schön, wie bekannt deine Marke und deine Website ist. Er ist kostenlos aber auch schwer direkt zu beeinflussen. Im Normalfall wird dein Direkttraffic über die Zeit steigen, je bekannter du wirst und je mehr Reichweite du über andere Kanäle aufbaust.
Referral – Externe Verweise auf deine Website
Hier findest du Hinweise darauf, welche externen Websites auf dich verwiesen, also einen Link zu einer deiner Seiten gesetzt haben. Denn verlinkt jemand, zum Beispiel aus seinem Blog auf deine Website und ein Besucher kommt dann über genau diesen Link auf deine Website, dann erkennt das Analytics und zeigt dir den Blog als sogenannten “Referrer” an.
Das ist ein super spannender Bericht, um hin und wieder mal zu schauen, wer denn eigentlich erfolgreich Besucher zu dir leitet. Hin und wieder entdeckt man da einige Überraschungen, mit denen man gar nicht gerechnet hat. Vielleicht lohnt es sich ja mit besonders erfolgreichen Verweis-Websites einmal mögliche Kooperationen zu besprechen?
Organic Search – Dein SEO-Traffic
Unter Organic Search listet dir Google die Besucher auf, die über klassische Suchmaschinen, wie Google, Bing, Yahoo & Co. zu deiner Website kamen. Ein klares Indiz dafür, wie deine Website in Suchmaschinen dasteht bzw. wie sich die Besuche hierüber entwickelt.
Steigen sie kontinuierlich? Dann hast du vermutlich entweder noch eine relativ neue Website oder du hast erst vor Kurzem die Suchmaschinenoptimieung für dich entdeckt und siehst nun, wie sich deine Maßnahmen langsam aber sicher auszahlen.
Wenn die Besuche über Suchmaschinen hingegen stagnieren oder rückläufig sind, solltest du überlegen, ob deine Website noch weiter optimiert werden kann. In Dein Marketing im Flowx erfährst du wie Suchmaschinenoptimierung (SEO) grundsätzlich funktioniert, welche Faktoren den größten Einfluss auf gute Rankings haben und was du ganz konkret tun darfst, um gut bei Google, Bing & Co. gefunden zu werden.
Paid Search, Display & Paid Social
Hier taucht dein bezahlter Traffic auf, der in den meisten Fällen über Google Ads, Bing Ads oder aber auch über Facebook bzw. Instagram Ads kommen wird. Vergiss hierfür nicht, die Links in deinen Ads zu vertaggen. Entweder durch Auto-Tagging, das für Google Ads ganz bequem eingeschaltet werden kann oder durch manuelles Tagging mit utm-Parametern.
Moment mal… Manuelles was? Falls du gerade genau das denkst und nicht die geringste Ahnung hast, was Auto- oder utm-Tagging ist, lies gern unseren Artikel Nutzt du Google Analytics? Dann solltest du die utm-Parameter kennen!
Social
Hier tauchen Social-Verweiswebsites auf. Also wann immer einer deiner Website-Besucher über einen Link bei Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn & Co. kommt, wirst du ihn hier unter Angabe der entsprechenden Social-Media-Plattform finden.
Insbesondere, wenn du auf mehreren Plattformen parallel aktiv bist, wirf ab und zu mal einen Blick in deine Social-Auswertung. Wenn du da zum Beispiel siehst, dass ein Kanal trotz großen Zeitaufwands über Monate hinweg nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, solltest du nochmal überdenken, ob du deine Zeit nicht in anderen Kanälen besser nutzen kannst. Außerdem könntest du diesen Report einmal konsultieren, bevor du dich entscheidest in bezahlte Anzeigen zu investieren. Vielleicht zeigt sich da dann schon, ob du z.B. auf Facebook und Instagram schalten solltest oder eine der beiden Plattformen ausreicht.
Die Kanalbeschreibung ist recht selbsterklärend. Hier laufen Besucher rein, die nachweislich über einen Email-Link auf deine Website kamen. Aber Achtung: Wenn du die Links in deinen Emails nicht manuell mit utm-Parametern ausstattest, wirst du hier keine vollständige Datenbasis vorfinden. Mach also unbedingt deine – ich nenn sie mal “Tracking-Hausaufgaben”.
Affiliates
Vertreibst du deine Angebote auch im Rahmen des Affiliate-Marketings? Beispielsweise indem du über ein bekanntes Affiliate-Netzwerk, wie z.B. awin, Partnerschaften eingehst und Werbepartner:innen eine Provision für den Verlauf deiner Produkte oder Angebote bietest? Dann findest du hier die Besucher:innen, die deine Affiliate-Partner:innen akquiriert bzw. zu deiner Website geschickt haben. Aber auch hier gilt, ähnlich wie bei den Paid-Kanälen und Email: Achte auf ein möglichst genaues und einheitliches Link-Tagging, damit auch wirklich alle Besucher:innen dem korrekten Kanal zugeordnet werden können.
Other Advertising oder (other)
Und das ist das Sammelsurium für alles, was nicht sauber den anderen Kanälen zugeordnet werden konnte.
Unsere Empfehlung: Schau ab und zu einmal genauer unter “other” nach und finde heraus, ob die Standard-Channelgruppierung von Analytics angepasst werden muss. Aber wie schon gesagt, mach das nur, wenn du schon etwas vertrauter mit Google Analytics bist, damit da nichts schief geht und deine Daten korrekt bleiben.
Das waren sie. Die verschiedenen Wege auf denen Menschen auf deine Website und deine Angebote und Produkte aufmerksam werden können.
Schau doch direkt selbst mal in deinen Akquisition-Report.
Wie sieht es dort aus?
Welche Kanäle laufen schon super und welche noch nicht ganz?
Du wirst sicher spannende Erkenntnisse gewinnen, um dein Herzensbusiness noch erfolgreicher machen zu können!
Also, happy analyzing und bis bald!
Und wenn du Lust hast das Thema Online-Marketing einmal komplett von Grund auf zu verstehen und deine ganz eigenen Kanal-, Content- und Launchstrategien ableiten möchtest, um Kund:innen so anzuziehen, wie es dich für dich stimmig und gut anfühlt, dann hüpf doch bei Dein Marketing im Flow rein.
Für Online-Marketing ohne den ganzen toxic sh*t und mit ganz viel Authentizität, Respekt, Wertschätzung und vor allem ganz in deiner Energie.