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Vorsicht! Der häufigste Fehler von Google Ads Anfängern

Dont trust google. Die häufigsten Google Ads Fehler

Warum du nicht allen Empfehlungen von Google blind vertrauen solltest

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Heute möchte ich mit dir über einen der häufigsten Fehler sprechen, den Anfänger bei ihrem Start mit Google Ads (ehemals Google Adwords) immer wieder machen und der sie in den meisten Fällen unnötig viel Geld kostet. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen:

Wie alles anfängt…

Meist beginnt es so: Du möchtest für dein Herzensbusiness Anzeigen in der Google-Suche starten, um mehr Kund:innen zu finden. Entweder weil du es mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Website noch nicht in die Top-10 für die für dich relevanten Suchbegriffe (Keywords) geschafft hast oder weil du Wettbewerber von den oberen Anzeigenpositionen verdrängen möchtest. Soweit so normal. In beiden Fällen ist die Werbung mit Google Ads eine gute Möglichkeit neue Interessent:innen auf dich, dein Business und dein Angebot aufmerksam zu machen.

Also schnell in Google Ads anmelden, Konto anlegen und dann Schritt für Schritt den Empfehlungen von Google zu deiner allerersten Kampagne folgen.

Und hier passiert es! 

Denn obwohl es natürlich super bequem und einfach erscheint, den Voreinstellungen und Empfehlungen von Google zu vertrauen, wirst du – wenn du sie nicht in Bezug auf deine Ziele und Strategie hin hinterfragst – eine Kampagne anlegen, die nicht optimal ausgerichtet und eingestellt ist. Und du wirst mehr dafür zahlen als nötig wäre. Und genau das sehen wir bei so ziemlich allen Google Ads Konten, die wir im Rahmen eines SEA-Audits genauer unter die Lupe nehmen. An der ein oder anderen Stelle fällt fast jede:r auf die Google-Empfehlungen herein und verhindert eine möglichst kosteneffiziente Ausspielung der eigenen Anzeigen.

Beispiele gefällig?

Hier sind drei Klassiker der Google Empfehlungen, die du in jedem Fall hinterfragen solltest:

#1 – Kampagnenziele

Wenn du eine neue Kampagne anlegst, fragt dich Google direkt, für welches Ziel du deine Anzeigen nutzen möchtest. Wählst du hier eines aus, was ja absolut legitim und sinnvoll erscheint, begehst du schon den ersten Fehler. Denn ohne es zu merken stehen dir auf einmal nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung, die es dir ermöglichen, deine Kampagne genauer auszurichten und einzustellen. Absolutes No-Go für eine selbstbestimmte Kampagnenerstellung.
Deshalb gilt: Erstelle stets eine Kampagne ohne Zielvorhaben, auch wenn dein Ziel dabei ist. So sicherst du dir alle Optionen, die du später noch brauchen wirst, um deine Kampagne möglichst erfolgreich aufzusetzen.

Google Ads Kampagnenziele

Wie du im Screenshot sehen kannst, forciert Google diese Option nicht gerade. Sie ist als einzige ausgegraut. Warum? Google würde vermutlich antworten, weil alle Optionen für den ungeschulten Nutzer zu kompliziert und überfordernd sein könnten. In unseren Augen – und die Erfahrung gibt uns hier Recht – ist es jedoch essentiell gewisse Dinge für den Erfolg deiner Kampagnen selbst in die Hand zu nehmen. Und tatsächlich ist es gar nicht komplizierter, wenn du dir einmal initial zeigen lässt, worauf es ankommt.

#2 – Werbenetzwerke

Gehst du nun weiter in der Kampagnenerstellung, lauert auch schon der nächste Fallstrick in Form der Werbenetzwerk-Auswahl. Hier sind zum Beispiel die Partner im Suchnetzwerk vorausgewählt und auch das Google Displaynetzwerk wird dir ans Herz gelegt, um laut Google “bei vergleichbaren oder niedrigeren Kosten zusätzliche Conversions zu erzielen”. Beides Einstellungen, von denen wir eher abraten, wenn du mit deinen Anzeigen startest. 

Schließlich willst du ja Anzeigen in der Google-Suche schalten und nicht auf allen möglichen weiteren Webseiten. Zumal gerade Display-Werbung ein komplett anderer Marketingkanal ist, der unbedingt eigens dafür ausgelegte Kampagnen und Anzeigen verdient.

Google Ads Werbenetzwerke

#3 – Standortausrichtung

Auch bei der Länder- bzw. Standortausrichtung solltest du zwei Mal hinschauen und zunächst die Standortoptionen ausklappen, um alle Optionen zu sehen. 

Dann zeigt sich nämlich, dass Google deine Anzeigen voreingestellt eben nicht nur in dem von dir gewählten Land schaltet, sondern auch an Nutzer ausspielt, die laut Google ein Interesse an dem gewählten Land gezeigt haben. Und wenn du jetzt fragst, was das wohl zu bedeuten hat, ist das gar nicht so leicht zu beantworten. Ein Interesse besteht nämlich schon, wenn sich jemand nur über ein Urlaubsziel in der jeweiligen Region interessiert oder eine Sehenswürdigkeit gegoogelt hat. Du merkst also, Google hält sich hier die Möglichkeit offen deine Anzeigen weltweit auszuspielen und tut genau das auch, wenn du der voreingestellten Empfehlung folgst und diese nicht auf die reine Präsenzoption umstellst.

Google Ads Standortausrichtung

Das waren nur einige Beispiele, bei denen du dich am besten nicht an die Empfehlungen von Google hältst. Die Liste ließe sich noch ein ganzes Stück weiter fortsetzen. Auch bei den Geboten, den Anzeigen, Spracheinstellungen etc. sollten die Google Empfehlungen kritisch hinterfragt und stets mit deiner Strategie abgeglichen werden. Versäumst du das nämlich, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass deine Kampagnen nicht so erfolgreich und zudem noch teurer sind, als sie es sein müssten.

Stolpersteine lauern nicht nur im Kampagnensetup – Der Google Optimierungsfaktor

Neben Stolpersteinen im Kampagnensetup solltest du auch die Google-Empfehlungen im Rahmen des Google Optimierungsfaktors (dieser erscheint, sobald du aktive Kampagnen hast) stets kritisch hinterfragen. Denn ob du nun neue Keywords hinzufügen, bestehende löschen, Budgets erhöhen oder die Ausrichtung erweitern sollst, vergiss nicht, dass diese Empfehlungen von einer Maschine kommen. Sie kann nie genau einschätzen, ob das Vorgeschlagene für dein Business und dein Angebot tatsächlich sinnvoll ist. Das kannst nur du. Hüte dich also unbedingt vor dem Button, mit dem du alle Vorschläge einfach annimmst und triff bewusste Entscheidungen.

Unsere Empfehlung für deinen Google Ads Erfolg

Mach deine Hausaufgaben und verstehe die grundsätzliche Funktionsweise von Google Ads einmal komplett. Und das plädieren wir ja eigentlich immer im Online Marketing. Insbesondere als Gründer:in solltest du jeden genutzten Marketingkanal zumindest einmal grundsätzlich verstanden haben. Schließlich kannst du nur so eigenverantwortlich den Erfolg deines Herzensbusiness’ vorantreiben und deine Kampagnen kosteneffizient und erfolgreich gestalten. Und du kannst dann eben auch informierte Entscheidung für oder gegen Googles Empfehlungen oder die Empfehlungen einer Agentur oder deiner virtuellen Assistenz treffen, mit der du eventuell zusammenarbeitest.

Schau dir hierzu auch gern noch einmal unseren Artikel “Warum du dein Online Marketing nicht auslagern solltest” an. Dort nennen wir dir nämlich 5 gute Gründe, warum du dein Online Marketing zumindest am Anfang selbst in die Hand nehmen solltest. 

Zum Glück muss all das auch gar nicht langwierig oder kompliziert sein. 

Wenn du bereit bist, kannst du mit uns den Weg gehen, der zu dir und deinem Business passt. Neben unseren Online Marketing Workshops und 1zu1-Coachings, haben wir zum Beispiel auch all unsere praxiserprobten Tipps & Tricks für deine erfolgreiche Kampagne in der Google-Suche so komprimiert, dass du sie schon in deiner Mittagspause im Rahmen unseres Google Ads Lunch & Learns erlernen und noch am selben Tag informiert durchstarten kannst. Bist du dabei?

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