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Mehr InformationenWarum du ein Online-Marketing-Konzept brauchst, bevor du loslegst
Gerade am Anfang, wenn du dein Unternehmen ganz frisch gegründet oder gerade deinen ersten Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hast, möchtest du natürlich auch so schnell wie möglich deine ersten Kund:innen finden.
Und was liegt da näher als Online-Marketing?
Einfach mal mit dem starten, worauf du am meisten Lust hast und dann mal schauen was geht. Aber halt! Hier ist die Gefahr enorm groß, dass du dich verzettelst, dadurch deiner Zielgruppe schon direkt am Anfang nicht gerecht wirst und irgendwann wieder entnervt aufgibst.
Deshalb kommt hier unsere Herzensempfehlung für deinen Business-Erfolg:
Mach dir vorher einen Plan, der zu dir und deinem Business passt und vor allem: Mach nicht zu viel auf einmal!
Aber wo fängst du am besten an? Unserer Erfahrung nach, solltest du diesen fünf Schritten folgen:
5 Schritte zu deinem ersten Online-Marketing-Konzept
Schritt 1: Absolute Klarheit Teil 1 – Wer ist deine Zielgruppe?
Gerade in der Onlinewelt, in der jeder so laut wie möglich sich oder seine Produkte und Services bewirbt, ist es essenziell, dass du zu 100% weißt wofür du stehst und warum die Welt – ok am Anfang reicht deine Zielgruppe 😉 – dich braucht. Andernfalls gehst du sofort in der Masse unter. Es gibt einfach so viel Ablenkung da draußen und du hast sicher auch schon gehört, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne online immer weiter sinkt. Tatsächlich mittlerweile auf 8 Sekunden, was noch eine Sekunde weniger ist als die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches.
Einzige Ausnahme: Das, was du zu sagen hast hilft genau denen, die es sehen. Wer das jedoch genau ist und auf welche Weise du ihnen hilfst und ihre Probleme löst, darüber musst du dir von Beginn an absolut klar sein.
Unsere Empfehlung: Besonders bei deiner Zielgruppe brauchst du absolute Klarheit und am besten konkrete Personas deiner Wunschkund:innen. Hast du die einmal definiert, fallen dir die nächsten Schritte viel leichter. Beschränke dich zu Beginn auf ein bis zwei Personas. Später kannst du weitere hinzunehmen, wenn nötig. Benötigst du Hilf bei der Wunschkundendefinition? Lies super gern unseren Artikel Finde deinen Wunschkunden in nur 4 Schritten!
Best Case – So sollte deine Zielgruppenüberlegungen in etwa aussehen
Du bietest Familienaufstellungen an und du weißt, dass dein Service z.B. für Maria (28) bestimmt ist, die sich für Spiritualität interessiert und regelmäßig den Podcast von Laura Seiler hört. Sie wird allerdings von ihren ungelösten Familienkonflikten nachts wachgehalten, usw. Geh so tief in die Welt von Maria wie möglich, denn dann weißt du auch, wo du sie online findest und kannst dir in deiner Kommunikation vorstellen, dass du mit ihr sprichst. Das macht einen enormen Unterschied und deine Zielgruppe wird den Unterschied merken.
Worst Case – So sehen Zielgruppenüberlegungen normalerweise aus
Mein Service ist für alle relevant, die Probleme in der Familie haben.
Das mag in der Theorie stimmen, in der Praxis weißt du damit aber natürlich überhaupt nicht, wo du anfangen sollst, wie du deine Zielgruppe eingrenzen kannst und welche Ansprache sich am besten eignet. Wenn du so an die Sache herangehst, ist es fast sicher, dass du Probleme mit deinem Online-Marketing haben wirst. Du wirst viel zu viel Energie und vielleicht auch irgendwann Geld für bezahlte Werbung hineinstecken und dennoch zu wenig Kund:innen gewinnen und stets das Gefühl haben, dass es irgendwie nicht so richtig rund läuft.
Schritt 2: Absolute Klarheit Teil 2 – Wie sieht der Weg deiner Kund:innen aus?
Du hast bestimmt schon einmal den Begriff “Funnel” gehört. Dieser beschreibt am Ende einfach nur den idealen Weg deines Kunden bis zum Erstkauf oder wiederholtem Kauf. Mach dir hierüber mindestens genauso viele Gedanken wie bei Schritt 1 und der Bestimmung deiner Wunschkund:innen denn beide Schritte bilden am Ende die Basis für die nächsten Schritte auf deinem Weg zum passenden Online Marketing Konzept.
Unsere Empfehlung: Stelle dir unbedingt die folgenden Fragen:
– Ist der Kauf deines Produkts oder Services in der Regel eine spontane Bauchentscheidung?
– Oder muss die Zielgruppe erst über einen längeren Zeitraum Vertrauen zu dir aufgebaut haben?
– Was passiert, nachdem gekauft wurde?
– Macht es Sinn in Kontakt zu bleiben und die, hoffentlich glücklichen, Kunden zu einem späteren Zeitpunkt erneut anzusprechen oder basiert dein Geschäftsmodell auf einem einzigen Verkauf?
Das sind alles Dinge, die deine Strategie im Online-Marketing beeinflussen und über die du dir von Beginn an absolut klar sein solltest. Andernfalls wirst du spätestens in Schritt 4, in dem es um deinen konkreten Actionplan geht, Entscheidungen treffen, die wahrscheinlich besser sein könnten.
Schau dir auch gern auch noch einmal den Artikel Der Weg deiner Kunden – Dein Verkaufsfunnel in 3 Schritten an, falls du hier noch nicht zu 100% Klarheit hast.
Schritt 3: Bestimme und analysiere die Kanäle, die dir zur Verfügung stehen
Du kennst deine Zielgruppe ganz genau und weißt wie du zumindest eines ihrer Probleme lösen kannst? Großartig! Dann geht es jetzt darum, wie wir das deine Zielgruppe wissen lassen.
Notiere zunächst alle Online Marketing Kanäle, die deine Persona(s) nutzen, wie zum Beispiel:
- Podcasts
- Google Suche
- Blogs
- Emails
- etc.
Im nächsten Schritt recherchierst du die Möglichkeiten, die du in den einzelnen Kanälen hast am besten direkt mit den für dich wichtigsten Eigenschaften, offenen Fragen oder Pros und Kontras:
Beispiel für eine Kanal-Übersicht: Google Suche
- organisch und/oder bezahlt
- organisch – Suchmaschinenoptimierung (SEO) meiner Website:
- Technik vs. Content
- Checklisten sollten erstellt werden
- Best Practices?
- Was kann einmalig optimiert werden und was muss immer wieder gemacht werden?
- Wer setzt die einzelnen ToDo’s um?
- bezahlt via Google Ads
- Welche Möglichkeiten für Kampagnen gibt es?
- Was muss beachtet werden?
- Welches Budget wird benötigt?
- Wie sieht eine passende Kampagnen- und Anzeigengruppenstruktur für mich aus?
- Best Practices?
Unsere Empfehlung: All diese Dinge kannst du natürlich selbst mit Google & Co. recherchieren und dann in mal mehr und mal weniger langen Trial & Error-Phasen ausprobieren. Es hilft aber ungemein, wenn du dir an dieser Stelle Rat von Expert:innen einholst. In unseren 1-zu-1 Strategie-Online-Marketing-Coachings erarbeiten wir zum Beispiel mit dir gemeinsam eine ganz individuelle, zu dir und deinem Business passende Online-Marketing-Strategie, vermitteln dir ein Grundverständnis für all deine relevanten Kanäle und gehen hier auch die ersten Schritte mit dir. So stellen wir sicher, dass du eine dir eine erfolgreiche Online-Marketing-Basis erschaffst, die dir authentisch, nachhaltig und möglichst effizient mehr und mehr Kund:innen bringt.
Schritt 4: Erstelle deinen Actionplan! Was passiert wann?
Nachdem du deine ganz individuellen Kanäle etwas besser kennst, kannst du auch besser entscheiden, welche dieser Kanäle für dich, deine Zielgruppe und den Weg deiner Kunden am meisten Sinn machen und womit du starten möchtest.
Und auch wenn es verlockend erscheinen mag: Sei dir unbedingt bewusst, dass du nicht alles gleichzeitig machen kannst. Schon gar nicht wenn dein Business ganz frisch am Markt ist. Da gibt es einfach noch zu viele andere Dinge zu tun. Hier heißt es also unbedingt priorisieren, Routinen etablieren, an denen du auch wirklich dranbleiben kannst und einen Schritt nach dem anderen gehen.
Unsere Empfehlung: Mache deinen Actionplan so konkret wie möglich und halte dich auch daran. Du möchtest zum Beispiel mit einem Podcast starten, um Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufzubauen? Erstelle dir einen Themenplan, verpflichte dich zu regelmäßigen Beiträgen (z.B. einmal pro Woche) und such dir einen festen Tag in der Woche oder im Monat, an dem du die nächsten Podcasts hintereinander weg aufnimmst und schneidest. Damit nutzt du das sogenannte effiziente Batching für bestimmte Aufgaben, was verhindert, dass du dich ständig auf’s Neue in ein Thema hineinfinden musst.
Schritt 5: Und jetzt bist DU dran! Geh in die Umsetzung
Und wenn wir DU sagen, meinen wir es auch so. Besonders in den ersten beiden Jahren deiner Gründung solltest du dein Online Marketing selbst in die Hand nehmen. Warum? Erklären wir dir in unserem Artikel Warum du dein Online Marketing nicht auslagern solltest. Es gibt nämlich auf jeden Fall fünf sehr gute Gründe dafür.
Das heißt aber explizit nicht, dass du dir nicht einen Expert:innen an deine Seite holen solltest, die wissen worauf es bei der Online-Kundengewinnung ankommt und dich bei einen ersten Schritten begleiten. Achte nur darauf, dass sie ihr Wissen auch wirklich transparent mit dir teilen. Mit dem Ziel, dass du im Anschluss komplett alles selbst in die Hand nehmen könntest – ohne Bindung an Agenturdienstleistungen, in denen dir dein Online-Marketing „abgenommen“ wird. Andernfalls wird Online-Marketing für dich immer eine Blackbox bleiben und du nie so genau wissen, worauf es denn nun wirklich ankommt. Wie du vielleicht schon weißt, haben wir uns genau darauf spezialisiert. Schau dich also gern in unserem Arbeite mit uns Bereich um, falls du mehr wissen willst.
Und noch eine ganz wichtige Empfehlung zum Schluss:
Auch wenn es sich vielleicht etwas abgedroschen anhört, sind wir doch von ganzem Herzen davon überzeugt: Bringe immer Liebe und Leidenschaft in alles, was du tust. In jeden Post, in jede Anzeige, in jede Email und insbesondere auf deine komplette Website. Deine Kund:innen spüren das und werden dich mit ihrem Vertrauen belohnen. Und jetzt leg los und sei mit deiner Herzensmission erfolgreich! ♥