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Frühjahrsputz für deine Suchmaschinenoptimierung

Checkliste für deinen SEO-Frühjahrsputz

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*** Dieser Blogbeitrag wurde im Gegensatz zur Podcast-Episode im Mai 2022 aktualisiert. Die aktuellsten Informationen findest du hier im Artikel! ***

Diese SEO-Checks solltest du regelmäßig durchführen

Wie du vielleicht schon weißt, haben wir in diesem Monat zum großen Frühjahrsputz für deine Online-Marketing-Kanäle aufgerufen. Denn wir kennen es nur zu gut, dass eigentlich wichtige Pflege- und Aktualisierungsaufgaben im Daily Business schnell mal in Vergessenheit geraten. Und da wir das so gut kennen aber eben auch wissen, dass diese Dinge unerlässlich sind, wenn du langfristig erfolgreich sein willst, schlagen wir vor, dass du dir mindestens einmal im Jahr etwas Zeit nimmst deine Kanäle auf Vordermann zu bringen. Und dazu gehört in gewisser Weise auch die Suchmaschinenoptimierung deiner Website. Diese ist zwar eigentlich etwas, was dich stets begleiten sollte, wenn du neue Seiten anlegst oder alte Seiten entfernst aber bei einer “lebenden” Website, die regelmäßig aktualisiert wird, kommt es nun mal hin und wieder vor, dass sich ein paar Fehler einschleichen. Und die wollen wir uns heute einmal genauer anschauen.

Übrigens: Der große Online Marketing Frühjahrsputz ist unser Fokusthema in diesem Monat. Wir sind mit dem Aufräumen deiner Social Media Profile und dem Aktualisieren deiner Website gestartet und du kannst dich neben SEO Quick-Win-Checks auch noch dem Thema  Selbstorganisation widmen.

Bevor wir starten: Wie lief dein SEO im vergangenen Jahr?

Hast du schon viele Besucher über Suchmaschinen gewinnen können oder ist die Anzahl noch überschaubar? Und wie verhielt es sich mit der Entwicklung? Konntest du im Laufe des Jahres mehr und mehr Besucher:innen über Google gewinnen können, stagnierte die Zahl oder war sie vielleicht sogar rückläufig?

Du findest diese Dinge am ehesten mit deinem Webanalyse-Tool (z.B. Google Analytics) und der Google Search Console heraus. Beides kostenlose Tools von Google, die dir dabei helfen deine Website-Performance und die Suchmaschinenoptimierung zu analysieren und zu bewerten.

Bei uns konnte zum Beispiel SEO (organic search) in 2020 kontinuierlich gesteigert werden und hält sich auch in 2021 stabil und verzeichnet zum Ende des Jahres noch einmal einen Zuwachs. So macht SEO mittlerweile den Großteil unseres Website-Traffics aus. 

Google Suchergebnisse Search Console

Google Analytics Besucherverteilung Organic-Search

Bedeutet für uns: SEO ist ein sehr wichtiger Kanal, der definitiv unsere Aufmerksamkeit und regelmäßige Aktualisierungen verdient. Siehst du hier allerdings ein etwas anderes Bild, zum Beispiel einen rückläufigen SEO-Trend oder einen geringen SEO-Anteil an den Gesamtbesuchern deiner Website, ist auch das ein super Grund, um sich damit zu beschäftigen.

Denn eins ist ganz klar: Wirst du bei Google und Co. zu den für dich relevanten Suchanfragen nicht gefunden, verlierst du eine Menge potenzielle Kund:innen. Und das will ja niemand, oder?

Also lass uns loslegen und schauen, was du tun kannst, um schnell einige wichtige SEO-Maßnahmen umzusetzen, die eventuell im vergangenen Jahr etwas zu kurz gekommen sind:

#1 – Crawle dein Website

Um dir einen Überblick zu verschaffen, solltest du zunächst einmal deine komplette Website crawlen lassen. Damit bekommst du nämlich eine tolle Übersicht über all deine Seiten, Bilder und Dokumente. Diese Basis benötigen wir für fast alle weiteren Schritte. Es gibt verschiedene, zum Teil auch kostenlos nutzbare Crawling-Tools. Such dir einfach eins aus, mit dem du gut arbeiten kannst.
Wir empfehlen meist den Screaming Frog SEO Spider, der relativ übersichtlich ist. 

#2 – Optimiere deine Titles & Descriptions

Jede Seite deines Webauftritts sollte über einen optimierten Title und eine optimierte Description verfügen. Andernfalls nutzt du nicht das volle Potenzial, um von Suchmaschinen gefunden, bewertet und in den Suchergebnisse auch entsprechend gut platziert zu werden.

SEO Title und Description

Tipp: Je nachdem wie groß deine Seite ist, ist es vielleicht nicht wirklich praktikabel alle Titles & Descriptions zu optimieren. Schließlich sollst du ja keine Tage mit deinen “Quick”-Fixes verbringen. Konzentriere dich in dem Fall auf deine wichtigsten Seiten, die du unbedingt in der Google-Suche sehen möchtest.

Wichtige Punkte, auf die du deine Titles & Descriptions hin untersuchen und optimieren solltest:

  • Beschreiben sie die Zielseite möglichst gut und sind zudem klickattraktiv? Vergiss nicht: Selbst wenn du gut bei Google platziert wirst, musst du dich gegen mind. neun weitere Ergebnisse durchsetzen. Sieh es also als dein Schaufenster an: Ist es schon so, wie du es dir vorstellst?
  • Sind sie zu kurz oder zu lang? Deine Titles sollten etwa 55-60 und deine Descriptions etwa 150 Zeichen lang sein. Versuche diese Werte einzuhalten und sie weder deutlich zu unter- noch zu überschreiten.
  • Sind sie einzigartig? Gibt es mehrere Seiten mit demselben Title oder derselben Description? Dann solltest du etwas dagegen tun und sie individueller gestalten! Schließlich können sie dann auch nicht deine Zielseite individuell und treffend beschreiben.
  • Gibt es fehlende Title & Description? Natürlich solltest du die Vorteile, die optimierte Title und Descriptions mit sich bringen auch möglichst nutzen. Solltest du also wichtige Seiten finden, bei denen eins von beiden fehlt, kannst du es nun nachtragen.

#3 – Optimiere vorhandenen Content

Gibt es Seiten oder Artikel, die dir besonders wichtig und die nach wie vor aktuell sind? Dann empfehlen wir dir nach einer kleinen Keywordrecherche noch einmal zu überprüfen, ob du diese Texte noch besser machen kannst. Prüfe hierbei vor allem…

  • ob sie noch auf dem aktuellen Stand sind oder ob Texte, Grafiken, Videos o.ä. geupdatet werden sollten.
  • ob relevante Suchanfragen (Keywords, Keyword-Gruppen und Synonyme) enthalten sind und entsprechend gut und prominent eingebaut wurden.
  • ob der Umfang passend ist. Handelt es sich um einen ausführlichen Blogartikel, der im besten Fall ein bestimmtes Thema möglichst allumfassend behandelt und dadurch auch recht lang sein sollte oder um eine kurze, schnell abrufbare Informationen, wie ein Rezept oder eine Anleitung? Und entspricht der tatsächliche Umfang der Seite auch diesem Anspruch, den die Besucher an ihn haben?
  • ob die Qualität gut genug ist. Und diese wird immer im Kontext zu den Wettbewerbern, die zu den gleichen Keywords ranken, gesehen werden. Was macht deine Seite besser als die der Konkurrenz? Wenn dir da noch nichts einfällt, dann überlege dir, wie du deine Seite besonders wertvoll für die Besucher:innen gestalten könntest.
  • ob die Struktur gut ist. Jeder Seite und jeder Artikel sollten möglichst übersichtlich und schnell erfassbar gestaltet sein. Dazu gehören zum Beispiel, dass du große und gut lesbare Schrift, Zwischenüberschriften, Aufzählungslisten, Grafiken/Bilder, Videos etc. verwendest, um deine Inhalte bestmöglich für Besucher:innen und Suchmaschinen aufzubereiten.
  • ob interne Verlinkungen gesetzt wurden. Verweist du innerhalb deiner Seite auf weitere Artikel oder Seiten deines Webauftritts? Dann stelle unbedingt sicher, dass diese auch korrekt verlinkt werden, damit die Nutzer:innen und Suchmaschinen sich gut auf der Seite weiter navigieren können.

#4 – Korrigiere fehlerhafte Links

Apropos korrekte Verlinkungen: Die sind natürlich super wichtig. Nicht nur für deine Besucher:innen, da diese schnell genervt sein werden, wenn sie auf Links deiner Website klicken, die nicht funktionieren und sie womöglich auf Fehlerseiten leiten. Auch für Suchmaschinen sind defekte Links nicht sehr hilfreich. Zugegebenermaßen kenne ich aber auch keine Website ohne fehlerhafte Links. Zumindest keine, die älter als ein paar Monate ist. So etwas passiert nun mal zwangsläufig früher oder später. Zum Beispiel, weil Seiten gelöscht werden oder sich die URL im Nachhinein noch einmal ändert. Wichtig ist nur, dass man sich hin und wieder die Zeit nimmt diese fehlerhaften Links zu korrigieren.

Die Informationen darüber welche Fehlerhaften Links es auf deiner Website gibt, bekommst du übrigens durch deinen Website-Crawl (z.B. mit dem Screaming Frog SEO Spider).

#5 – Checke deine Website-Geschwindigkeit

Im Laufe des Jahres kann einiges passieren. So sammeln sich zum Beispiel viele Plugins an oder du lädst nicht komprimierte Bilder hoch, die die Performance deiner früher schnellen Seite negativ beeinflussen. Check daher ab und zu einmal den Pagespeed-Score für deine Website und besprich mögliche Optimierungsmaßnahmen mit deiner/m Webentwickler:in, falls du mit dem Wert nicht zufrieden bist.

Ein hilfreiches und leicht zu bedienendes Test-Tool ist zum Beispiel der Page Speed Insights Test von Google. Dort gibst du einfach eine deiner Webseiten (z.B. die Homepage) ein und bekommst eine Bewertung für die Geschwindigkeit deiner Desktop- und Mobilseite sowie nützliche Verbesserungsvorschläge.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Suchmaschinenoptimierung! Und falls du SEO-Unterstützung für deine Website benötigst oder sie mal in einem SEO-Audit auf Herz und Nieren in Bezug auf die wichtigsten Rankingfaktoren von Google & Co. prüfen lassen möchtest, lass uns darüber sprechen! Buche dir einfach einen kostenlosen Strategietermin und wir zeigen dir, wie du deine Website für Suchmaschinen optimieren kannst.

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