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Facebook Ads für dein Business: Unsere Tipps für den Start!

Tipps für deinen Start mit Facebook oder Instagram Ads

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Du hast eine Facebook-Seite oder Instagram-Auftritt und möchtest nun noch mehr Reichweite aufbauen? Du möchtest noch mehr Leads über Soziale Medien generieren? Oder direkt deine Produkte oder Services über Facebook oder Instagram verkaufen?

Und du fragst dich, ob Facebook Werbung dafür geeignet oder alles Zeitverschwendung und rausgeworfenes Geld ist?

Die Antworten auf diese Fragen sind für jeden ganz individuell und unterschiedlich. Dennoch gibt es einige Schritte, die du vor dem Start schon tun kannst, um möglichst viel Klarheit und zu bekommen und für dich herauszufinden, ob Facebook Ads für dich und dein Business geeignet sind oder nicht.

Eins ist schon mal klar: Deine Zielgruppe befindet sich auf Facebook

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hält sich deine Zielgruppe auf Facebook auf. Schließlich gibt es inzwischen fast 1,9 Milliarden aktive Nutzer weltweit (davon 349 Millionen in Europa). Damit ist die Zielgruppe eines fast jeden Unternehmens auf Facebook anzutreffen.

Und jeder der eine Unternehmensseite betreut weiß, dass die organische Reichweite auf Facebook immer schwerer zu bekommen und einfach eingeschränkt ist. Selbst die Beiträge mit der größten Qualität und maximalen Mehrwert für deine Zielgruppe verbreiten sich oft nur schleppend. Mit Facebook Ads hast du hingegen die Möglichkeit, deine Zielgruppe noch gezielter zu erreichen.

Wie sehen Facebook und Instagram Ads aus?

Das schöne für Werbetreibende auf Facebook ist die Tatsache, dass die Anzeigen selbst auf den ersten Blick meist wie ganz normale Beiträge aussehen und dadurch per se schon einmal mehr Aufmerksamkeit bekommen, als wenn sie sich klar als Werbung vom regulären Inhalt absetzen würden. Der feine Unterschied im Vergleich zu organischen Beiträgen ist jedoch, dass die Werbung als solche durch das Wort „Gesponsert“ markiert ist:

Instagram Ad Boost my Business

Für wen ist Instagram oder Facebook-Werbung geeignet?

Facebook Ads ist an sich für alle geeignet, die bereits eine Website haben, auf der sie Produkte oder Dienstleistungen anbieten und die nun bereit sind, etwas Werbebudget in die Hand zu nehmen, um die eigene Botschaft in die Welt zu tragen und noch mehr Anfragen oder Verkäufe zu erzielen. Falls du noch keine Website haben solltest, ist es zwar trotzdem möglich Werbung auf Facebook zu schalten, allerdings kannst du dann Optionen, wie z.B. die Kunden auf deine Website zu leiten, nicht nutzen.

Bestenfalls hast du vorher auf Facebook mit deinem Unternehmensprofil bereits Kontakt und eine Verbindung zu deiner Zielgruppe aufgebaut. Das hat zum einen den Vorteil, dass du bereits Inhalte und eine treue Community präsentieren kannst, wenn neue Interessenten mehr über dich erfahren möchten. Zum anderen kannst du deine Erkenntnisse aus dem organischen Community-Aufbau und deiner Posting-Historie nutzen, um herauszufinden, welche Beiträge und Themen bei deiner Zielgruppe besonders gut ankommen. Diese Erkenntnisse und Erfahrungen kannst du dann wunderbar für deine Anzeigenschaltung nutzen.

Tipp: Unterscheide hier zwischen Bewerbung deiner Beiträge auf deiner Facebook-Unternehmensseite (sogenannte „Post-Boosts“ – wovon wir dir in den meisten Fällen abraten würden) oder spezieller Werbung, die du auf dein Ziel ausrichtest. Zweiteres kannst du im Werbeanzeigenmanager (direkt von deinem Profil aus erreichbar) oder im Facebook-Business Manager (das ist die Werbeplattform von Facebook) machen, für den du dich unter business.facebook.com anmelden kannst.

Facebook Business Manager

Normalerweise eignet sich Facebook-Werbung besonders gut, um kostenfreie Inhalte zu promoten, insbesondere, wenn du Dienstleister bist und dir deinen Expertenstatus aufbauen möchtest. Klassische Beispiele hierfür wären:

  • Kostenlose Kurse in deiner Facebook Gruppe (5-Tage-Challenges o.ä.)
  • Freebies, die deine Email-Listen füllen
  • Webinare

Aber auch der Direktverkauf kann funktionieren, wenn du ein Produkt hast, bei dem Impulskäufe üblich sind. In diesem Fall eignet sich insbesondere das dynamische Remarketing. Allerdings lohnt es sich in dem Fall auch einen Test mit Google Shopping und dem dynamischen Remarketing im Google Display Netzwerk zu machen. Nur so kannst du herausfinden welches Netzwerk für deinen Verkauf am besten funktioniert.

Der große Vorteil von Facebook Ads: Super spezifische Ausrichtung auf deine Zielgruppe

Legst du eine Werbeanzeige bei Facebook an, benötigst du ein Ausrichtungsoption bzw. das Targeting, um genau deine Zielgruppe zu erreichen. Und genau hier liegt auch der große Vorteil von Facebook Ads: Du kannst deine Zielgruppe nämlich sehr genau und spezifisch definieren.

Angefangen bei den klassischen demografischen Merkmalen (dazu gehört neben Alter und Geschlecht übrigens auch der Bildungsstand und die Haushaltssituation) über verhaltensorientierte Merkmalen (wie z.B. Einkaufsverhalten und Job-Position) und spezifische Interessen aus so ziemlich allen Bereichen (inkludiert auch Seiten-Likes) basierend auf den Kundenprofile aber auch auf ihrem Verhalten hin zu Remarketing deiner Website-Besucher ist alles dabei.

Unsere Empfehlung: Starte hier anfangs mit einer möglichst spitzen Zielgruppe, also grenze z.B. Alter ein, teile ggf. auch die Geschlechter auf, so dass du die Anzeigen entsprechend der Zielgruppe anpassen kannst (Männer sprechen in der Regel andere Grafiken und Ansprachen an, als Frauen) und konzentriere dich pro Kampagne auf ein Interessenfeld. Am besten nutzt du zunächst genau deine Wunschkunden-Persona für deine Ausrichtung.

Beim Anlegen der Kampagne wird auf Basis deiner kompletten Einstellungen die potenzielle Reichweite angezeigt. Diese darf zu Beginn ruhig sehr spezifisch sein, auch wenn die Reichweite dadurch natürlich eingeschränkt wird.

Reichweitenangabe im Facebook Werbeanzeigenmanager

Tipp: In unseren Artikeln Targeting-Optionen von Facebook & Instagram Ads und So erreichst du deine Wunschkunden mit Instagram & Facebook Ads erfährst du mehr über die einzelnen Targeting-Optionen, die dir zur Verfügung stehen.

Unsere Tipps für deinen Start mit Instagram oder Facebook Ads

Bist du bereit Facebook Ads für dein Business zu testen und hast ein gewisses Werbebudget zur Verfügung? Sehr gut! Lass uns dir noch diese Tipps für einen guten Start mit Facebook Werbung mit auf den Weg geben:

1. Frage dich, welche Ziele du mit deiner Werbung verfolgst

Und hier bietet es sich an ein möglichst konkretes Ziel zu bestimmen. Einfach nur mehr Reichweite oder mehr Likes für deine Unternehmensseite zu bekommen, ist kein wirklich greifbares Ziel. Schließlich bringt dir das am Ende des Tages nicht zwangsläufig mehr Kunden. Wenn du allerdings deine Email-Liste oder eine 5-Tage-Challenge Gruppe füllst und bereits weißt, welche Conversion-Rate hier möglich ist, dann kannst du sehr genau hochrechnen, wie viel ein zusätzlicher Abonnent kosten darf, damit es sich für dich lohnt. Leider hast du bei deiner aller ersten Kampagne in der Regel noch keine Vergleichswerte. In dem Fall empfehlen wir mit dem Budgets erst einmal vorsichtig auszutesten was für dich und deine unterschiedlichen Zielsetzungen möglich ist.

Beim Direktverkauf mit Facebook-Anzeigen ist es meist etwas einfacher einen Zielwert und maximale Kosten pro Conversion im Vorfeld festzulegen. Schließlich kennst du ja deine Marge. Mach dir also vorher in jedem Fall klar, wie teuer eine Conversion sein darf, damit die Ads lukrativ für dich sind.

Unsere Empfehlung: Definiere dein Ziel so genau es geht und sei dir auch bewusst, ab welchen Zielwerten du es für dich erreicht hast und wie viel du bereit bist dafür zu zahlen. Andernfalls wirst du nicht genau wissen, ob deine Anzeigen tatsächlich erfolgreich waren oder nicht. Ein durchdachtes und zu deinem Business passendes Conversion-Tracking ist unerlässlich.

2. Lege deine Werbestrategie fest und sprich deine Zielgruppe so konkret wie möglich an.

Du weißt nun, was dein Ziel ist. Super, schau dir nun an welche Kampagnen du brauchst, um dieses Ziel zu erreichen.

Wenn du Dienstleister, z.B. Coach bist, möchtest du vielleicht, dass deine Kunden auf deine Website kommen und sie dort alle Informationen über dich, dein Angebot und deine Arbeitsweise erhalten, um am Ende mit dir Kontakt aufzunehmen und ein Kennenlerngespräch bei dir zu buchen.
Eine weitere Option wäre, dass deine Kunden sich für ein kostenfreies Freebie, Webinar oder einen Facebook-Gruppen-Kurs anmelden sollen. Überlege, ob du am besten in einem Video oder lieber mit einem Image-Post überzeugen kannst und wähle dann die passende Kampagnenart für dich.

Wenn du hingegen einen Onlineshop betreibst und Produkte verkaufst, möchtest mit hoher Wahrscheinlichkeit deine Kunden direkt in deinen Shop leiten, damit sie dort etwas kaufen. Vielleicht möchtest du auch all deine Produkte oder deine Bestseller in Produktanzeigen bewerben, die automatisiert über einen Produktfeed in deine Anzeigen eingefügt werden.

Beachte in jedem Fall auch immer den Kaufzyklus bzw. den Weg deiner Kunden: Ist dein Produkt eher ein Impulskauf (z.B. Kleidung oder Dinge des täglichen Bedarfs) oder braucht die Entscheidung etwas länger (z.B. bei Reisen, Weiterbildungen oder Coachings)? Das ist wichtig, um deine Anzeigen entsprechend so zu gestalten, dass du deine Kunden in den verschiedenen Phasen des Kaufzyklus gezielt ansprichst. Mach dir also auch klar in welcher Phase deine Facebook Ads ins Spiel kommen und in welchen Phasen eher andere Online Marketing Kanäle.

Unsere Empfehlung: Egal welcher Fall bei dir zutrifft und wie deine Strategie am Ende aussieht: Sei unmissverständlich in deiner Werbebotschaft, kreiere Werbemittel, die zu deiner Zielgruppe passen und definiere ein Targeting, das zu deinen Wunschkunden passt.

3. Miss deinen Werbeerfolg

Immer wenn du Geld für Werbung in die Hand nimmst, wünscht du dir am Ende einen positiven ROI (Return on Investment), also das du zum einen nicht mehr Ausgaben als Einnahmen hast und deine Anzeigen zum anderen insgesamt rentabel sind. Du kannst und solltest das bei Facebook Ads stets messen und deine Anzeigen und das Targeting immer wieder anpassen, wenn etwas mal nicht so läuft, wie du dir das vorstellst.

Unsere Empfehlung: Du entscheidest, was ein Erfolg für dich bedeutet. Wichtige KPIs, also Leistungskennzahlen, könnten sein: Anzahl und Wert der Käufe, die über die Anzeigen durchgeführt wurden oder eine bestimmte Aktion, wie das Buchen eines Kennenlerntermins. Versuche stets all deine Erfolge bzw. Conversions mit einem monetären Wert zu beziffern, um den Erfolg oder Misserfolg deiner Anzeigen auch tatsächlich in Form von Kosten-Umsatz-Kennzahlen bewerten zu können.

4. Teste dich langsam ran und starte mit kleinem Budget

Mit dem passend eingestellten Targeting kannst du auch mit geringem Budget deine Ziele erreichen auch wenn die Klickpreise in den letzten Jahren stetig gestiegen sind.

Du solltest dir definitiv vorab klar sein, welche konkreten Ziele du mit welchem Kosteneinsatz erreichen möchtest. Es braucht aber dennoch auch ein wenig Geduld und Zeit, auch um zu verstehen, wie der Algorithmus funktioniert und wie sich deine Zielgruppe verhält.
Stelle dabei sicher, dass deine Zielgruppe insbesondere bei kleinem Budget nicht zu groß ist, da sich die Lernphase des Facebook- oder Instagram-Algorithmus sonst deutlich verlängert. Je schneller der Algorithmus deine Zielgruppe kennenlernen kann, weil deine Anzeigen z.B. häufig angezeigt werden, desto positiver wirkt sich das auf die Performance deiner Kampagne aus.

Unsere Empfehlung: Während der Lernphase, solltest du auf Änderungen an deiner Kampagne verzichten, da das sonst die Lernphase immer wieder verlängert, was die Performance negativ beeinflussen kann. Vergiss aber nicht deine Kampagnen nach der Lernphase immer wieder zu optimieren! Passe also dein Targeting und deine Anzeigen regelmäßig und stets in Hinblick auf deine Ziele an. Mit ein wenig Zeit und Routine wirst du schon bald den Dreh raus und Freude an Facebook-Werbung haben. 🙂

Und jetzt: Viel Erfolg mit deinen Instagram und Facebook Ads.

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