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Der Google Ads Qualitätsfaktor – So nutzt du ihn für deinen Erfolg!

Der Qualitätsfaktor von Google einfach erklärt

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Nachdem du deine Google Ads Kampagnen und Anzeigengruppen angelegt hast, solltest du sie regelmäßig optimieren und die wichtigsten Leistungskennzahlen – auch Key Performance Indicators (KPIs) genannt – im Blick behalten. Eine der wichtigsten neben deinen Conversion-Messwerten ist sicher der Qualitätsfaktor, der mehrere wichtige Elemente miteinander verbindet.

So setzt sich der Qualitätsfaktor zusammen:

Der Qualitätsfaktor wird auf Keywordebene vergeben und berechnet sich aus folgenden Bestandteilen:

  1. Voraussichtliche Klickrate (CTR)
  2. Anzeigenrelevanz
  3. Nutzererfahrung mit der Zielseite.

Dabei hat er stets eine Zahl zwischen 1 und 10, wobei 10 für den besten und 1 für den schlechtesten Qualitätsfaktor steht. Die Bestandteile wiederum werden dir auch von Google angezeigt und sind entweder unterdurchschnittlich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich.

Qualitätsfaktor Google Ads

Das Ziel sollte stets sein einen Qualitätsfaktor von 10 mit durchgängig überdurchschnittlichen Komponenten zu erreichen:

Qualitätsfaktor Google Ads überdurchschnittlich

Darum ist der Qualitätsfaktor wichtig

Der Qualitätsfaktor ist im Prinzip ein Messwert mit dem Google dir zeigt für wie relevant deine Anzeige in Kombination mit deinen eingebuchten Keywords und der Zielseite ist und das wiederum hat einen starken Einfluss auf den Preis den du pro Klick zahlst (CPC) und die Position auf der Google deine Anzeige schaltet. Und die Erklärung hierfür ist recht simpel: Google hat ein großes Interesse daran, dass jedes Suchergebnis – auch die bezahlten – so gut es geht zur jeweiligen Suchanfrage passt und dass der/die Besucher:in am besten sofort genau das finden, was sie gesucht haben.
Da scheint es nur logisch, dass in der Konsequenz passendere Anzeigen von relevanten Werbetreibenden denen gegenüber bevorzugt werden, die weniger relevant erscheinen.

Schaffst du es einen sehr guten Qualitätsfaktor zu erreichen (z.B. 9 von 10 oder 10 von 10) kannst du dir sicher sein, dass du im Wettbewerbsvergleich die geringsten CPCs zahlen musst, häufiger ausgespielt wirst (sofern genug Budget vorhanden ist) und eher auf den obersten Positionen geschaltet wirst.

So findest du den Qualitätsfaktor deiner Keywords

Um den Qualitätsfaktor deiner Keywords zu prüfen, solltest du ihn dir zusammen mit seinen drei Bestandteilen als Spalte anzeigen lassen. Das ist keine Standardeinstellung und du musst dir die Spalten im Google Ads Konto zusammenstellen. Klicke dafür im Keyword-Bericht auf Spalten anpassen:

Google Ads Spalten auf Keywordebene anpassen

Und wähle unter Qualitätsfaktor die Messwerte aus, die du dir anschauen und beobachten möchtest:

Qualitätsfaktor als Spalte auswählen in Google Ads

So optimierst du den Qualitätsfaktor deiner Keywords

1. Voraussichtliche Klickrate (CTR) optimieren

Wie der Name schon sagt, geht es bei der voraussichtlichen Klickrate darum, mit welcher Wahrscheinlichkeit Nutzer auf deine Anzeige klicken, wenn die Anzeigenschaltung durch dieses Keyword ausgelöst wird.
Faktoren, wie die Position der Anzeige, Anzeigenerweiterungen und andere Anzeigenformate, die die Auffälligkeit und Sichtbarkeit der Anzeigen beeinflussen, spielen hierbei laut Google keine Rolle und werden herausgerechnet. Stattdessen zählt nur die Relevanz der Anzeige für die eingebuchten Keywords.

Unsere Empfehlung: Stelle sicher, dass du jede deiner Anzeigengruppen auf ein bestimmtes Keyword hin ausrichtest und sich dieses Keyword auch in deinen Anzeigen wiederfindet. Überlege zudem, was die Suchintention der Nutzer ist, was genau sie suchen und liefere ihnen genau das in deinen Anzeigentexten. Und auch wenn Google sagt, dass es nicht mit eingerechnet wird: Verwende unbedingt Anzeigenerweiterungen, um die Klickraten deiner Anzeigen insgesamt zu erhöhen!

2. Anzeigenrelevanz optimieren

Wie schon im Artikel So schreibst du Anzeigentexte für Google Ads, die funktionieren! erläutert, steht und fällt dein Erfolg mit deinen Anzeigentexten, die zusammen mit deinen eingebuchten Keywords, Anzeigenerweiterungen sowie deiner Landingpage (also der Zielseite auf deiner Website) ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team sein sollten. Denn sie sind es am Ende, die die Suchenden dazu animieren auf deine Anzeige zu klicken und damit zu deiner Website zu gelangen.

Unsere Empfehlung: Achte, unbedingt darauf die 4 wichtigsten Elemente in deine Textanzeigen zu integrieren: Keywords, Vorteile, Features und einen Call-To-Action (CTA). Lies gern noch einmal in dem verlinkten Artikel nach. Dort findest du ausführliche Erklärungen und weitere Empfehlungen.

3. Nutzererfahrung mit der Zielseite optimieren

Dieser Messwert bezieht sich auf die Landingpage – also die Zielseite auf die der/die Besucher:in nach einem Klick auf deine Anzeige gelangen. Eine gute SEA-Landingpage ist unserer Meinung nach eine der Grundvoraussetzungen, die du benötigst, um überhaupt mit Google Ads zu starten. Und auch Google besteht darauf, dass die Nutzer dort genau das finden, was sie suchen und schlägt vor, die folgenden Dinge zu beachten, um die Nutzererfahrung mit der Zielseite zu verbessern:

#1 – Geeignete Inhalte

Die Inhalte der Zielseite sollten unbedingt zur Anzeige und den eingebuchten Keywords passen. Sie sollte bei spezifischen Keywords nicht zu allgemein sein. Das bedeutet, wenn man nach “roten Rosen” sucht, sollte man nicht auf eine Übersichtsseite mit allen Blumen landen. Und bei generischen, also allgemeinen Keywords nicht zu spezifisch sein. Also wenn man nach “Blumen online kaufen” sucht, sollte man nicht auf der Produktdetailseite von roten Rosen landen.

#2 – Transparenz und Vertrauenswürdigkeit

Die Website sollte Vertrauen schaffen und transparent alle nötigen Informationen zur Verfügung stellen. Dazu gehört eine transparente Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung sowie die leichte Auffindbarkeit von Kontaktinformationen.

#3 – Navigation auf Desktop-Computern und Mobilgeräten

Die wichtigsten Inhalte sollten direkt im sichtbaren Bereich der Landingpage zu finden sein, ohne, dass die Besucher weit scrollen muss (above-the-fold). Außerdem sollte die Nutzererfahrung sowohl auf Desktop- als auch Mobilgeräten so gut wie möglich sein. 

#4 – Schnelle Ladezeiten

Deine Website und Landingpage sollte auf jedem Gerät möglichst schnell laden. Hier kannst du die Ladezeiten für Website testen: Think with Google.
Gibt es Verbesserungsbedarf? Dann solltest du dich zusammen mit deinem/deiner Entwickler:in schnellstmöglich darum kümmern!

Hier findest du den vollständigen Google-Artikel rund um Verbesserungen der Nutzererfahrung mit der Zielseite.

Unsere Empfehlung: Gerade weil deine Landingpage bzw. Zielseite so wichtig für den Qualitätsfaktor und generell die Performance deiner Kampagnen ist, haben wir dir in einem weiteren Artikel noch unsere 7 Tipps für deine erfolgreiche SEA-Landingpage zusammengestellt. Schau dir diese unbedingt an und setze sie um. Dann steht einer überdurchschnittlichen Bewertung durch Google nichts mehr im Weg.

Die stetige Optimierung des Qualitätsfaktors sollte unbedingt regelmäßig auf deiner ToDo-Liste stehen. Hast du dir allerdings eine saubere Kampagnenstruktur erarbeitet und beachtest die genannten Empfehlungen, wirst du hier nach einiger Zeit gar nicht mehr allzu viel zu tun haben.

Benötigst du Unterstützung beim Aufsetzen deiner grundsätzlichen Kampagnenstruktur sowie der Optimierung deines Qualitätsfaktors? Dann lass uns gern in einem kostenlosen Strategiegespräch darüber sprechen. Vielleicht ist unser 1-zu-1 SEA-Coaching oder ein Workshop ja das richtige für dich.d

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