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SEO oder SEA? Was du als Gründer:in bedenken solltest

SEO oder SEA? So wirst du am besten sichtbar

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*** Dieser Blogbeitrag wurde im Gegensatz zur Podcast-Episode im Mai 2021 aktualisiert. Die aktuellsten Informationen findest du hier im Artikel! ***

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Ich denke jeder, der schon einmal eine Website gelauncht hat kennt das Gefühl. Eine Mischung aus Freude und Stolz aber gleichzeitig auch ein klein wenig Frustration, weil einfach niemand sie besucht, außer vielleicht Freunden und Verwandten. Und spätestens nach ein paar Wochen fragst du dich, wie du deine Wunschkunden dazu bringen kannst endlich deine Website zu finden und zu besuchen. Kennst du das? Dann kam dir sicher auch direkt der Gedanke, dass all deine Kunden täglich bei Suchmaschinen, wie Google oder Bing nach den unterschiedlichsten Dingen suchen. Höchstwahrscheinlich also auch nach deinem Angebot.

Wie schaffst du es also mit deiner Website bei Google & Co. so gelistet zu werden, dass man sie auch findet? Und geht das komplett kostenlos oder kommst du um die bezahlten Anzeigen nicht herum? Das und noch mehr schauen wir uns in diesem Beitrag einmal genauer.

Der Unterschied zwischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA)

Also im Grunde ist der Unterschied zwischen SEO und SEA relativ schnell erklärt:

Unterschied SEO SEA

Mit SEO optimierst du deine Website so, dass sie in den sogenannten organischen Suchergebnisse, also dem unbezahlten Teil der Suchergebnisse möglichst gut zu Suchanfragen platziert wird, zu denen du relevante Inhalte bereitstellst. Du musst für einen Klick nicht bezahlen. Dafür wirst du aber nur gelistet, wenn Suchmaschinen der Meinung sind, dass deine Website ein passendes Suchergebnis und somit eine der passendsten Antworten auf die jeweilige Suchanfrage liefert. Schließlich ist ja das die Hauptaufgabe von Suchmaschinen: Nutzern genau das zu zeigen, was sie gesucht haben. Und zwar in der besten verfügbaren Qualität. Klingt logisch, oder?

Unsere Empfehlung: Fragst du dich, wie du die bestmögliche Qualität für Suchmaschinen bereitstellst? Optimiere insbesondere die Technik deiner Website, deine Inhalte, die Nutzererfahrung mit der Zielseite (User Experience) sowie externe Verlinkungen. Mehr Informationen hierzu findest du in unserem Artikel So startest du mit Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Mit SEA kannst du hingegen Anzeigen buchen, deren Aussehen dem der organischen Suchergebnisse sehr ähnlich ist, bei denen du jedoch für jeden Klick bezahlen musst. Meist stehen diese Anzeigen über den organischen Ergebnissen und bekommen somit mehr Aufmerksamkeit von den Suchenden. Sofern du also ein gewisses Budget zur Verfügung hast und bereit bist die entsprechenden Preise für die Klicks zu zahlen, kann deine Website schnell zu den von dir bestimmten, relevanten Suchanfragen auf sehr guten Positionen angezeigt werden.

Übrigens: Wie hoch die Preise für einen Klick sind hängt von mehreren Faktoren ab. Neben dem Wettbewerb auch zu einem großen Teil von deinen Maximalgeboten und deiner Zielseite. Mehr Infos zu den Dingen, die du für geringere Klickpreise aktiv beeinflussen kannst, findest du im Artikel Der Google Ads Qualitätsfaktor.

Unsere Empfehlungen für deine SEO & SEA Strategie

Auch wenn es schwer oder sogar unmöglich ist allgemeingültige Empfehlungen auszusprechen, die für jeden uneingeschränkt gültig sind, möchten wir doch einige Erfahrungswerte mit dir teilen, die dir die Entscheidung, wann du auf SEO und wann auf du SEA setzen solltest, vielleicht etwas erleichtern. Bitte hab dabei stets einen Blick auf die aktuelle Situation deines Unternehmens und setze nichts um, was nicht auch in deine Pläne und vor allem auch in dein Budget passt.

SEA oder SEO, wenn du mit deinem Business noch ganz am Anfang stehst?

Hast du vielleicht erst vor Kurzem den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt oder ist deine Website erst vor einigen Tagen oder Wochen live gegangen? Dann empfehlen wir dir erst einmal dich darauf zu konzentrieren deine Website aus SEO-Sicht soweit es geht zu optimieren und noch nicht mit bezahlten Anzeigen zu starten.

Warum? Ganz einfach deshalb, weil es sehr wahrscheinlich ist, dass deine Website noch nicht ganz ideal aufgestellt ist.

Zum einen technisch: Ist wirklich sichergestellt, dass die Seite auf allen Arten von Geräten (vor allem auf Mobilgeräten) problemlos bedienbar ist und das die einzelnen Seiten auch mobil innerhalb kürzester Zeit (am besten unter 2,5 Sekunden) laden? Und bist du sicher, dass Suchmaschinen deine Inhalte gut finden und korrekt interpretieren können? All das sind nämlich auch Dinge, die am Ende deine Klickpreise aber auch das Nutzerverhalten auf deiner Zielseite negativ beeinflussen können. Und vielleicht sind wir da etwas übervorsichtig aber wenn du schon Geld investierst, was direkt nach der Gründung sicher keine allzu leichte Entscheidung ist, solltest du unserer Meinung nach sicher sein, dass zumindest die Basis, also deine Website, bestmöglich dafür vorbereitet ist.

Aber auch inhaltlich: Auch wenn du glaubst alles ist perfekt und du möchtest es der ganzen Welt mitteilen: Gib dir mal ein halbes Jahr. Unserer Erfahrung nach ändert sich vor allem im ersten halben Jahr nach der Gründung noch einmal so viel. Du änderst vielleicht noch einmal dein Angebot, deine Positionierung oder die Ansprache deiner Wunschkunden. Was auch immer es bei dir ist: Warte vielleicht ein wenig, bis gerade diese anfängliche Findungsphase, die wahrscheinlich völlig normal ist, abgeschlossen ist, bevor du Geld in SEA investierst.

Ausnahme: Online Shops

Als Ausnahme von dieser doch sehr vorsichtigen Strategie könnte man Onlineshops sehen, die zwar auch in jedem Fall sicherstellen sollten, dass technisch alles so gut es geht aufgestellt ist und natürlich auch der Checkout-Prozess problemlos funktioniert, dann aber schon einmal mit kleinem Budget und sehr zielgerichteten Suchanfragen-Kampagnen oder direkt mit Shopping-Anzeigen starten können. Schließlich kann in dem Fall auch die Kosten-Umsatz-Relation sehr genau beobachtet werden, sodass die Anzeigen bei längerfristig fehlender Rentabilität wieder eingestellt oder besser noch optimiert werden können.

SEA oder SEO für etablierte Unternehmen

Dein Business und deine Website existieren schon eine ganze Weile und du möchtest endlich noch mehr Reichweite und Kunden über Suchmaschinen gewinnen?

Dann hoffen wir zunächst, dass du dich bereits mit der Suchmaschinenoptimierung beschäftigst. Denn wie wir dir schon im Artikel So startest du mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) ans Herz gelegt haben: SEO ist keine einmalige Aufgabe, die du von deiner ToDo-Liste streichen kannst, wenn es einmal erledigt ist. Stelle stets sicher, dass alles, was du an deiner Website machst, sei es neue Seiten anzulegen oder neue Blogbeiträge zu schreiben, im Einklang mit SEO-Empfehlungen und Best-Practices ist. Ist das noch nicht der Fall, empfehlen wir dir unbedingt das nachzuholen.

Das ist nämlich eine wichtige Voraussetzung, um mit Bing oder Google Ads zu starten. Über eine optimierte Website hinaus solltest du jedoch auch die folgenden Dinge bereitstellen können:

  1. Du hast ein klares Ziel: Und wenn du es nicht mehr hören kannst, ohne klare Zielsetzung wird einfach kein Online Marketing Kanal erfolgreich sein. Mach dir also noch einmal klar, was du mit deinen Anzeigen bei Google & Co. erreichen möchtest.
  2. Du kannst die Zielerreichung messen: Eigentlich logisch, in der Praxis jedoch immer wieder gerade von Einsteigern sträflich missachtet. Wenn du ein klares Ziel hast, das du mit deinen Google Ads verfolgst, musst du auch sicher sein, dass du die Erreichung genau dieses Ziels gut und verlässlich messen bzw. tracken kannst. Und zwar über ein sauber eingerichtetes Conversion-Tracking.
  3. Du bist bereit zu investieren: Und das gilt nicht nur für deine Zeit, denn ohne Moos nichts los. Das gilt vor allem auch für Suchmaschinenwerbung. Starte erst, wenn du mindestens 300,-€ im Monat pro Kampagne investieren kannst. Andernfalls werden deine Anzeigen nur sehr selten ausgespielt und du wirst lange einfach nicht valide einschätzen können, ob SEA für dich funktioniert oder nicht.
  4. Du hast deine SEA-Hausaufgaben gemacht: Auch wenn SEA nicht mega kompliziert ist und du deine erste Kampagne im Handumdrehen selbst anlegen kannst, solltest du dir vorher einige Basics aneignen und zumindest die wichtigsten Tipps und Tricks bei den Kampagneneinstellungen, das Vorgehen bei deiner Keywordrecherche, die passenden Keywordoptionen oder Best Practices für die Anzeigengestaltung kennen. Andernfalls ist die Gefahr groß, dass du wertvolles Budget verschwendest und einfach nicht so erfolgreich bist, wie du es sein könntest.

Unsere Empfehlung: Lies gern alle Voraussetzungen und unsere Tipps noch einmal genauer im Artikel Was brauchst du um mit Google Ads zu starten? nach und hol dir Hilfe von SEA-Experten, die dich bei deinen ersten Schritten unterstützen, falls du dir noch unsicher bist, wie du es am besten angehen sollst und worauf es wirklich ankommt.

Erfüllst du diese Voraussetzungen? Toll! Dann liefern dir Google Ads oder Bing Ads eine super Möglichkeit die Sichtbarkeit deiner Website und deiner Brand ohne viel Aufwand zu erhöhen und wir empfehlen dir auch diese Möglichkeit zu nutzen, wenn du dein Business wachsen lassen willst.

Fazit für jede Phase deines Business’

Im Großen und Ganzen kann man also sagen, dass SEO stets berücksichtigt werden sollte, wenn du eine Website hast. Und zwar nicht nur einmalig zum Launch sondern langfristig und zumindest immer, wenn neue Seiten oder Website-Features an den Start gehen.
SEA hingegen kannst du nutzen, sobald du dir ganz klar über deine Ziele bist, die du damit erreichen möchtest und diese auch messen kannst. Dann ist es nämlich eine tolle Möglichkeit deine Reichweite mit wenig Aufwand deutlich zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen.

Brauchst du Unterstützung bei deiner Suchmaschinenoptimierung oder Suchmaschinenwerbung oder aber bei deiner kompletten Online Marketing Strategie? Wir sind für dich da! Schau dich gern im „Arbeite mit uns Bereich“ unserer Website um oder vereinbare deinen ganz persönlichen und kostenlosen Strategietermin. Wir freuen uns auf dich und dein Herzensbusiness!

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